Projekt JeloviZa

Beispiel in Slowenien zeigt: So wird der Wald gestärkt

Dienstag, 30. April 2024 | 09:15 Uhr

Jelovica – Die Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels stärken und das Jelovica-Gebiet für die Nachwelt zu erhalten – das waren die Hauptziele des von 2022 bis 2024 umgesetzten Projekts JeloviZa. Jelovica ist ein wichtiges Naturschutzgebiet in Slowenien und stellt wertvolle Lebensräume im Natura 2000-Gebiet dar.

Aufgrund des Klimawandels ist das Gebiet von einer Reihe von Naturkatastrophen (Sturm-, Schnee-, und Hagelschäden) betroffen. Die Klimakrise haben die Probleme wie diese in Jelovica während in der vergangenen Jahre deutlich verschärft. Durch Bürgerbeteiligung und regelmäßige Kommunikation brachte das Projekt Akteurinnen und Akteure aus fünf Gemeinden zusammen: Železniki, Kranj, Radovljica, Bled und Bohinj.

Im April 2024 präsentierten die Projektpartner ihre Ergebnisse in Kranj, Slowenien, und die Bürgermeister der Gemeinden unterzeichneten eine Unterstützungserklärung für die nachhaltige Bewirtschaftung des Gebiets. CIPRA Slowenien war federführend bei diesem Projekt, weitere Projektpartner waren das Institut für Naturschutz (OE Kranj), das Forstinstitut (OE Bled), die Entwicklungsagentur Sora d.o.o., die Gemeinde Železniki und CIPRA International.

Das Projekt umfasste auch Aktivitäten von Interessensgruppen, wie den Transfer guter Beispiele, Schulungen, Vorträge und Workshops, die Analyse des Zustands von Lebensräumen und Artenbestimmung in Jelovica, die Bewertung von Ökosystemleistungen, die Zonierung des Gebiets sowie die Installation von Zählern, um Daten über die Nutzungsintensität des Gebiets zu erhalten.

Eine der wichtigsten Projektaktivitäten war die Wiederherstellung des geschädigten Waldes (20’000 Hektar) durch die Anpflanzung klima-resilienter Baumarten.

Mehr über das Projekt: www.cipra.org/de/jeloviza

Von: mk

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