Internationale Zusammenarbeit

Quästor empfängt Richter aus Linz und Salzburg

Sonntag, 30. Juni 2024 | 10:27 Uhr

Von: mk

Bozen – Quästor Paolo Sartoi hat am Freitag 23 junge Richter aus Linz und Salzburg in Bozen empfangen. Der Besuch der Delegation erfolgte im Rahmen europäischer Programme in Zusammenhang mit Rechtsprechung und öffentlicher Sicherheit.

Im Pressesaal der Quästur hat Sartori den Gästen aus Österreich vor Augen geführt, wie die Staatspolizei in Südtirol und in Italien funktioniert und welch komplexe Aufgaben sie innehat, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit aufrechtzuerhalten: vom Verwaltungsbereich über die Einwanderung über die Verbrechensbekämpfung bis hin zur Umsetzung von Zwangsmaßnahmen.

Quästur

Die Delegation hatte auch die Möglichkeit, sich in der Quästur und in den einzelnen Abteilungen, wie etwa in der Einsatzzentrale, aber auch in der Abteilung für Scharfschützen und Sprengmeister umzuschauen. Abgeschlossen wurde die Visite mit einem Rundgang durch das Museum der Staatspolizei.

„Internationale Zusammenarbeit von Justiz- und Polizeibehörden stellt einen sehr wichtigen Aspekt der institutionellen Aktivitäten der Staatspolizei und der Gerichtsbarkeit dar“, betonte Questore Sartori während des Treffens. Viele komplexe kriminelle Aktivitäten hätten heutzutage Auswirkungen auf internationaler Ebene.

Die Verbrechensbekämpfung könne deshalb zwei Aspekte nicht außer Acht lassen: zum einen eine harmonischen und miteinander kompatiblen Gesetzgebung durch alle Länder und zum anderen die systematische Nutzung von Kanälen internationaler polizeilicher Zusammenarbeit, wie etwa durch Interpol und Europol.

Dazu zählen laut Sartori auch jene operativen Instrumente, die die europäische Gesetzgebung bereits vorsieht, wie etwa europäischer Haftbefehle, europäische Haftbefehle, europäische Ermittlungsanordnungen oder gemeinsame Ermittlungsgruppen.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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1 Kommentar auf "Quästor empfängt Richter aus Linz und Salzburg"


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Universalgelehrter
4 Tage 13 h

Auf diesem Bild sehe ich 16 angehende Richterinnen und 7 Richter.
Abgesehen davon, dass es erfreulich ist, wenn es in dieser sehr verantwortungsvollen Branche einen starken weiblichen Nachwuchs gibt, stellt sich hier, wieder einmal und ganz deutlich die Frage nach einer geschlechtergerechten Sprache.

Umfrage:
Hand aufs Herz, wer hat beim Lesen des Titels wirklich an eine derart starke Präsenz von Richterinnen gedacht und wer hatte eine Gruppe von angegrauten Herren Im Kopf? (grün ersteres und rot das zweite)

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