Hat Chiara Petrolini [21] beide Säuglinge getötet? – VIDEO

Verstörend: Nach Vergraben der Babyleichen in den Urlaub geflogen

Donnerstag, 19. September 2024 | 08:05 Uhr

Von: ka

Traversetolo – Mehr als einen Monat nach dem Fund des ersten vergrabenen Säuglings kommen immer neue erschütternde Details ans Tageslicht. Die traurige Geschichte begann am 9. August als der Hund der Familie die nur unter einer dünnen Erdschicht vergrabene Leiche entdeckte. Unter strenger Wahrung des Untersuchungsgeheimnisses begannen die Ermittler, Nachforschungen anzustellen.

Als nach dem eingelangten Ergebnis des DNA-Tests feststand, dass die am 9. August entdeckte Babyleiche von der Tochter der Besitzer der Villa, der 21-jährigen Chiara Petrolini, stammt, wurde die Studentin der Rechtswissenschaften mehrmals einvernommen.

Zugleich wurde das Smartphone der 21-Jährigen einer forensischen Untersuchung unterzogen. Auch in diesem Fall wurden die Ermittler fündig. Sie fanden heraus, dass die junge Studentin den Satz “Wie bringt man ein zweites Kind zur Welt?” in das Suchfeld ihres Smartphones getippt hatte. Die Carabinieri der Sondereinheit RIS kehrten umgehend zur Villa in Vignale di Traversetelo zurück, um im Garten nach einer zweiten Leiche zu suchen. Es dauerte nicht lange, bis sie in der Nähe des ersten Babyleichenfundorts die sterblichen Überreste eines weiteren Babys aus der Erde bargen. Ersten Erkenntnissen zufolge war diese Leiche vor mindestens einem Jahr begraben worden.

Chiara Petrolini ammette: "Sono miei figli ma erano nati morti, li ho seppelliti"

Chiara Petrolini ammette: "Sono miei figli ma erano nati morti, li ho seppelliti"Prime ammissioni di Chiara Petrolini, la studentessa nel cui giardino sono stati trovati i corpi di due neonati: "Sono miei figli ma erano nati morti, li ho seppelliti". Respinta la richiesta di arresto. L'inviato Alvise Losi per il Tg3 delle 14:20 del 18 settembre 2024

Posted by Tg3 on Wednesday, September 18, 2024

Die junge Frau stritt zunächst jegliche Verantwortung ab, soll aber in einem zweiten Verhör ihre Beteiligung an beiden Fällen zugegeben haben. Ihrer Aussage zufolge habe sie das zweite Baby zur Welt gebracht und zum Sterben zurückgelassen. Anschließend habe sie es in ein Tuch gewickelt und es neben dem ersten Baby, das sie vor einem Jahr geboren hatte, im Beet unter ihrem Schlafzimmerfenster vergraben.

“Er war eine Totgeburt, ich habe niemanden umgebracht”, beteuert die 21-Jährige, aber ihre Aussage steht im Widerspruch zum Ergebnis der Autopsie der Leiche, nach dem der Säugling männlichen Geschlechts lebend zur Welt gekommen sei. Die Autopsie ergab jedoch keine Anzeichen von Gewalt am Körper des Babys.

ANSA/ELISABETTA BARACCHI

Die Ergebnisse der an der älteren Babyleiche vorgenommenen DNA-Untersuchungen stehen zwar noch aus, aber die Ermittler sind sich sicher, dass auch dieser tote Säugling von Chiara Petrolini stammt. Inzwischen suchten die Carabinieri der Sondereinheit RIS ein drittes Mal den Garten der Villa auf, um das gesamte Erdreich, das die beiden Leichen umgab, zu Untersuchungen in ein dafür spezialisiertes Labor für forensische Analysen zu bringen. Von diesen Untersuchungen erhoffen die Ermittler, weitere Details zu erfahren.

Der erste Haftantrag der Staatsanwältin von Parma, Francesca Arienti, die gegen Chiara Petrolini wegen zweifacher vorsätzlicher Kindstötung und Verbergens einer Leiche ermittelt, wurde vom Voruntersuchungsrichter wegen fehlender Fluchtgefahr abgelehnt, aber nach dem vor zehn Tagen erfolgten zweiten Leichenfund und dem “halben Geständnis” der Studentin könnte die Staatsanwältin sehr bald einen neuen Antrag stellen. Chiara Petrolini befindet sich derzeit an einem unbekannten Ort.

Einige Details des Kindsmords lassen selbst erfahrene Ermittler ratlos zurück. Nur einen Tag nach dem Vergraben der zweiten Babyleiche, das am Mittwoch, dem 7. August, erfolgte, nahm Chiara Petrolini mit ihren Freunden an einem Aperitif mit Weinverkostung in einem nur einen halben Kilometer von der elterlichen Villa entfernten Weingut teil. Gesichert ist außerdem, dass Chiara Petrolini nicht einmal 48 Stunden nach der Geburt und dem kurz darauf erfolgten Tod des zweiten Babys zusammen mit ihrer Familie zu einer Reise nach New York aufbrach.

In Traversetolo stehen insbesondere jene Eltern unter Schock, die der jungen Frau, die als sehr kinderliebend und als intelligente Musterstudentin galt, ihre Kinder und Babys anvertraut hatten. “Meine Kinder haben sie geliebt. Sie hat sie zur Schule gebracht und sich sehr gut um sie gekümmert”, lobt ein Vater Chiara Petrolini, die sich als Babysitterin, Kinderbetreuerin und Animateurin im Schwimmbad etwas dazuverdiente, um ihr Studium zu finanzieren. Als die Funde der Säuglingsleichen im Dorf bekannt wurden, konnte keiner glauben, dass ausgerechnet sie diese Taten zu verantworten habe.

Die Ermittler jedoch sind ganz anderer Meinung. Jene junge Frau, die von Freunden und Bekannten als ruhig, ausgeglichen und gelassen beschrieben wird, sei während der drei Verhöre “eiskalt” gewesen. Selbst als man ihr den Fund der zweiten Babyleiche mitgeteilt und ihr den DNA-Test gezeigt habe, soll sie keine Regung gezeigt haben. “Diese junge Frau ist dämonisch”, so ein Ermittler gegenüber La Repubblica.

Viele im kleinen Dorf Vignale fragen sich, wie es möglich sei, dass niemand die beiden Schwangerschaften bemerkt habe. “Wie ist es möglich, dass sie das alles allein getan hat und weder ihre Familie noch ihre Freundinnen oder die Nachbarn einen Schrei oder ein schmerzhaftes Stöhnen gehört haben, als Chiara entbunden hat? Wie kann es sein, dass im Haus keinerlei Spuren einer Geburt gefunden worden seien?”, sind die Fragen, auf die derzeit weder die Ermittler noch die geschockten Einwohner der Gemeinde Traversetolo, zu der die Fraktion Vignale gehört, Antworten finden.

pixabay.com

Schier unglaublich und verstörend ist jedoch vor allem, dass eine 21 Jahre alte Frau dazu imstande ist, nur einen Tag nach der mutmaßlichen Kindstötung und dem Vergraben der Babyleiche zusammen mit Freunden Weine zu verkosten und nur wenige Stunden später mit ihrer Familie nach New York in den Urlaub zu fliegen.

Kommentare

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6 Kommentare auf "Verstörend: Nach Vergraben der Babyleichen in den Urlaub geflogen"


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Homelander
Homelander
Universalgelehrter
7 Tage 14 h

Jeder hat irgendwann ein Schlechtes Gewissen… aber wahrscheinlich doch nicht alle…und verhüten ist für Gewisse auch ein Fremdwort…

Sag mal
Sag mal
Kinig
7 Tage 12 h

Homelander Viel zu oft versagt auch die Verhütung. Ungewollt schwanger werden ist dann so schlimm wie Sich Welche mit Kinderwunsch nicht vorstellen können. Das rechtfertigt eine solche Tat natürlich niemals!

Joergile
Joergile
Neuling
7 Tage 7 h

Abtreibung leicht verfügbar und gratis anbieten.

N. G.
N. G.
Kinig
7 Tage 5 h

Verhütung, Pille danach, Babyklappe, Abtreibung, Freigabe zur Adoption… Eigentlich wissen es inzwischen alle, aber es passiert trotzdem. Daran erkennt man eigentlich nur, dass nicht alles zu verhindern ist egal was man vorher anbietet. Damit muss man leben, in jedem Bereich!

Pasta Madre
Pasta Madre
Universalgelehrter
7 Tage 5 h

Wahnsinn.
Wo sind die Eltern, wo der Mann oder die Männer, die Erzeuger.
Bekommt da nimand etwas mit?
Was ist los mit dieser Familie??
Was ist los in dieser Familie?
Da würd ich weiter ermitteln?

Plusminus
Plusminus
Superredner
7 Tage 6 h

Die hatte ihr Leben so verplant, wo eigene Kinder noch keinen Platz hatten, hätte es genug andere Möglichkeiten gegeben, als Mord. So ist ihr Zukunft auch ruiniert.

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