Meran – „Gerade jetzt braucht es mehr Europa“, waren sich Antonio Tajani und Herbert Dorfmann heute bei der 66. SVP-Landesversammlung im Meraner Kursaal einig. Die Spitzenkandidaten von Forza Italia und Südtiroler Volkspartei riefen dazu auf, bei den anstehenden EU-Wahlen jenes Gesellschaftsmodell in den Mittelpunkt zu stellen, „das den Menschen in den Mittelpunkt stellt“.
„Das Übereinkommen von Forza Italia und Südtiroler Volkspartei ist, gleich wie bereits vor fünf Jahren, nicht nur wahltechnischer Natur“, betonte FI-Vorsitzender Antonio Tajani. Viel mehr: „In diesem finden Kräfte zusammen, welche die gleichen Werte vertreten.“ Gemeinsam gelte es, ein Gesellschaftsmodell in den Mittelpunkt zu stellen, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Der Moment sei kein einfacher – umso mehr brauche es „mehr Europa“. Als vorrangig nannte er, die Probleme der Menschen zu lösen. Leider sei die politische Debatte oft zu weit von diesen entfernt.
Als wichtige europapolitische Themen nannte Antonio Tajani, neben der Verteidigung der Familie, die Reformen in Landwirtschaft und Industrie, die Bemühungen um den Klimaschutz, den Einsatz für den Frieden, die Regulierung der Zuwanderung, den Kampf gegen den Terrorismus… Die uneingeschränkte Garantie der Südtirol-Autonomie stehe außer Frage – auch das Wiederherstellen der entsprechenden Standards aus dem Jahr 1992. Ebenso müssten auf EU-Ebene auch die Transitprobleme gelöst werden. Dafür stehe eine „starke Mitte“, die Europäische Volkspartei.
SVP-Spitzenkandidat Herbert Dorfmann dankte Antonio Tajani, einem „überzeugten Europäer“, für die langjährige Zusammenarbeit. Und stellte auch die anderen Kandidatinnen und Kandidaten auf der SVP-Liste vor: Roberta Bergamo (PATT), Felix Nagler (SVP), Franca Padovan (Slovenksa Skupnost), Otto von Dellemann (SVP) und Ursula Thaler (SVP). Dank richtete der SVP-Spitzenkandidat auch an seine Partei: „Die bisherige Arbeit in Brüssel sehe ich als Privileg – der anhaltende Rückhalt motiviert mich weiter.“ Als wichtige Ziele nannte er, die Schwachen zu schützen und „Identität für Europa zu schaffen“.
„Identität kann vor allem über Werte geschaffen werden“, unterstrich Herbert Dorfmann. Es gehe darum, „wieder stolz darauf zu sein, ein Europäer bzw. eine Europäerin zu sein“. Dabei dürften grundsätzliche demokratische Rechte erst gar nicht zur Debatte gestellt werden. „Zukunft muss in Europa möglich sein“, sprach er die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit an: „Unsere Erde muss bewohnbar bleiben – wir müssen sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen.“ Das Gemeinschaftsprojekt Europa brauche aber auch Schutz, sodass die Bürgerinnen und Bürger in Freiheit und Sicherheit leben können: „Die Grenzen müssen geschützt werden – wissend, dass es auch hinter diesen Menschlichkeit braucht.“ Und gerade ländliche Räume wie Südtirol dürften nicht vergessen werden.
Motivierende Video-Botschaften kamen von der Europäischen Volkspartei – von der Spitzenkandidatin Ursula von der Leyen und vom Vorsitzenden Manfred Weber. Den Vorsitz bei der 66. SVP-Landesversammlung hatte Renate Gebhard.
Von: lup
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22 Kommentare auf "„Gemeinsame Werte, um Europa im Gleichgewicht zu halten“"
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ohne mich,
denn das grossraubwild “raubt” munter weiter ( wahlzuckerle von vonderlayen: der status des wolfs wird gesenkt). wir müssem angst haben uns in der natur frei zu bewegen- bären sei dank, ihr habt geschafft ein gesetz zur gurkengrösse zu erlassen, bravo, ihr wolltet uns die sommerzeit nehmen- ein no go. ihr redet über aussengrenzen schützen, holt aber alle wirtschaftsflüchtlinge auserhalb ab- und wir können blechen, da bleibt kein geld mehr für europäischen nachwuchs!!! 5- setzen!
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
@traktor stimme dir fast voll zu.
sommerzeit wolltet ihr uns nehmen? die normalzeit ist die winterzeit und die sommerzeit bringt rein gar keinen vorteil ist doch lang schon erwiesen, zumindest dem größten teil der bevölkerung.
@jochgeier
eigentlich alle menschen die ich kenne sind froh das sie im sommer nach einem arbeitstag eine stunde länger die sonne geniessen können…
darsn schon mal gedenkt?
du schreibsch, vollkommen zu recht, “fünf! setzen”, ober leider giltet ba de politiker der, seit johre, moderne unterrichtsstil: egal wenn man im unterricht außer untranonder streitn und polemiken auferkreieren, nix leistet und es nor “fünf setzen” hoaßt, werd holt durch de anwälte a neune erstritten, der nor als eigenverdienst verkaft werd ….
@traktor ich denke daran dass wenn der zeitenwechsel abgeschafft wird, sich für die sommerzeit entschieden werden könnte, der winter ganz schön duster werden würde.
weil jemand im sommer eine h länger in der sonne sitzen könnte ist wohl eine etwas billigere ausrede.
Was macht ein Tajani auf dieser Veranstaltung???
…das ist der Zahn der Zeit:
Edelweiss mit Forza Italia…
@Wunder
oi lossen?…..auf kosten des Steuerzahlers!
@ Wunder
dem Land Tirol die Treue mitsingen.
achja, und die ukraine wird halbherzig unterstützt, sodass sie niemals auf dem schlachtfeld gewinnen kann! hört auf mit damit, denn so wird der russe alle ziele erreichen und es werden noch viele menschen sterben….leider umsonst
länger wie vier-a-holb johr totales schweigen von de herrschoftn, warum soll man in de jetz de poor monat vor der wohl eigendlich a achte gebn, frog i mi ….
Vielleicht solltest du dich mit der EU allgemein mehr beschäftigen und nicht nur “hin hören” wenn Wahlen sind.
Mehr Europa, klingt nach noch mehr Bevormundung offene Außengrenzen und zum Schluss die Vereinheitlichung der Schulden.
Vereinheitlichung der Schulden wäre für uns Italiener schon mal nicht schlecht. 😁
@Jonny Cash Jo, das versteh ich jetzt auch nicht denn es könnte uns nichts besseres passieren. Grins
… „Gerade jetzt braucht es mehr Europa“ …
Ganz neue Worte, aber so lange das Geld fliesst 😁
ich wähle keine Verbündete von Biancofiores Deutschenhasser-Partei.
…Weissblume passt so gut zu Edelweiss!…forza Italia…
blabla nur auf den eigenen Geldbeutel schauen wir als volk nur interessant vor den Wahlen
Ich fahre lieber ans Meer 😉…
Tschüss EU🤡