Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung kann bis zu zwei Jahre dauern

Wartezeiten für Reisepässe: Zusammenarbeit mit Polizeidirektion in Meran

Mittwoch, 12. Juni 2024 | 14:52 Uhr

Von: mk

Meran – Heute äußerte sich die stellvertretende Vorsitzende des Meraner Gemeinderates und der Beobachtungsstelle für Phänomene sozialer Spaltung der Gesellschaft, Formen von Gewalt oder Diskriminierung Dhurata Tusha in Begleitung von Gemeindereferent Nerio Zaccaria während der Pressekonferenz des Gemeinderats im MIND zum Problem der langen Wartezeiten für Reisepässe.

Auf der Plattform openPetition berichtete die Gruppe Migrantidimerano – Migranten von Meran über die schwerwiegenden Unannehmlichkeiten, die durch lange Wartezeiten entstehen: „Die Wartezeiten für die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung können bis zu zwei Jahre dauern. In dieser Zeit haben die Antragsteller für die Verlängerung nur die Quittung aus dem Postpaket, d. h. ein Stück Papier ohne Foto. Im Alltag werden diese Dokumente jedoch von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern und Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümern nicht anerkannt, was den Zugang zum Arbeits- und Wohnungsmarkt noch schwieriger macht”.

Tusha, die seit langem nach Lösungen für das Problem der langen Wartezeiten sucht, hatte sich bereits am 21. September 2023 gemeinsam mit Gemeindereferent Nerio Zaccaria und Gemeinderatsmitglied Renato Della Zuanna direkt an den Quästor und den Vizeinspektor, die einzigen fachkundigen Personen auf dem Gebiet, gewandt.

Anschließend, am Montag, den 19. Februar, hatte Bürgermeister Dario Dal Medico, der für das Thema sehr offen ist, auch einige Vertreter der Unterzeichner der Petition in seinem Büro empfangen, die die zuständigen Stellen und alle politischen Kräfte aufgefordert haben, so schnell wie möglich einzugreifen, um die Wartezeiten zu verkürzen.

„Letzten Dienstag hat der Ausschuss das Kooperationsvorhaben mit der Polizeidirektion zur Ausstellung von Pässen genehmigt. Ich freue mich”, sagte Dhurata Tusha, “dass der Ausschuss mit den Führungsebenen der Polizei vereinbart hat, gemeinsam an der Verbesserung der bestehenden Situation zu arbeiten.“

Gemeinderatsmitglied Dhurata Tusha steht Interessierten für Beratung zu Einwanderung, Aufnahme, Orientierung und Begleitung zu den Dienstleistungen des Gebiets sowie für kulturelle Vermittlung zur Verfügung: jeden Donnerstag von 15.30 bis 17.30 Uhr im Zimmer 217 im zweiten Stock des Rathauses, Tel. +39 0473 250332, E-Mail: dhurata.tusha@comune.merano.bz.it.

Bezirk: Burggrafenamt

Kommentare

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1 Kommentar auf "Wartezeiten für Reisepässe: Zusammenarbeit mit Polizeidirektion in Meran"


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thomas
thomas
Kinig
14 Tage 7 h

Sehr wichtiges Thema. Da braucht es eine landesweite Lösung

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