Von: mk
Bozen – Der Fall der 14-Jährigen aus Bozen, die im Rahmen eines Schulausflugs nach Venedig beinahe vergewaltigt worden wäre, hat eine Diskussion über die Verantwortung bei solchen Zwischenfällen ausgelöst.
Wie berichtet, hat sich das Mädchen mit zwei Burschen aus der Gegend unterhalten, als sie einer plötzlich am Arm packte und in eine abgelegene Ecke zerrte. Dort wollte er sich an der 14-Jährigen vergehen.
Das Mädchen soll alleine unterwegs gewesen sein. Solche kurzen Ausgänge seien zwar erlaubt, doch nur dann, wenn sie mit den Eltern vorher abgesprochen wurden, erklärt die Landesdirektorin für Grund-, Mittel- und Oberschulen, Sigrun Falkensteiner, Medien gegenüber.
Ganz alleine dürfen die Jugendlichen allerdings nie unterwegs sein, sondern sie sollten in Gruppen oder zu zweit losziehen. Das hat sich auch in diesem aktuellen Fall bewährt. Ein Klassenkamerad hat die Hilferufe der 14-Jährigen gehört und konnte die Täter vertreiben.