Von: apa
43 Menschen sind 2024 bei Bränden in Österreich ums Leben gekommen. Das zeigt eine Auswertung der Brandverhütungsstelle (BVS) Oberösterreich. Mehr als 90 Prozent der Opfer starben demnach in ihren eigenen vier Wänden, Todesursache war meist Rauchgasvergiftung. 42 Prozent der Opfer waren über 65 Jahre alt und lebten allein, rund ein Viertel war nur eingeschränkt mobil.
“Brandgefährlich” ist die Winterzeit – rund zwei Drittel der tödlichen Brände ereigneten sich zwischen Oktober und März. Die häufigsten Ursachen waren Zigarettenreste, gefolgt von Kerzen und Teelichtern. Oft ging der Brand aber auch von Feuerungsanlagen – Heizungen, Kachelöfen etc. – oder vom Herd aus, etwa durch überhitztes Fett oder auf dem Kochfeld abgelegte Gegenstände.
Die meisten Opfer verzeichnet traditionell Wien, gefolgt von Niederösterreich und Steiermark. Die Zahl von bundesweit 43 Opfern im Vorjahr liegt im langjährigen Schnitt, rechnete BVS-Pressesprecher Günther Schwabegger vor. Er appelliert, Rauchmelder anzubringen und regelmäßig zu warten, bei offenem Licht, Feuer oder Zigaretten Vorsicht walten zu lassen und Kerzen oder Teelichter nie unbeaufsichtigt zu lassen.
(S E R V I C E – Weitere Informationen und Präventionstipps www.bvs-ooe.at)
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