Von: mk
Innichen – Gegen sechs Ärzte vom Innichner Krankenhaus wird wegen des Todes einer 43-jährigen Frau im vergangenen Sommer ermittelt. Medienberichten zufolge ist die Frau vermutlich an einer inneren Blutung in der Lunge verstorben.
Bei der Frau handelt es sich um Birgit Burger aus Innichen. Sie soll sich dreimal an das Krankenhaus gewandt haben. Immer wieder sei sie mit einer beruhigenden Diagnose entlassen worden. Offenbar konnten die Ärzte nicht herausfinden, worunter die Frau wirklich litt, obwohl beim zweiten Mal einer Reihe von Untersuchungen unterzogen worden war.
Am 22. August ist sie allerdings in ihrer Wohnung gestorben, obwohl sie wenige Stunden zuvor noch im Spital wegen eines Anfalls von Übelkeit gewesen war. Allerdings sei ihr auch diesmal lediglich ein Beruhigungsmittel gegen Stress und eine Gastritis verabreicht worden.
Als die Rettungskräfte in die Wohnung gelangten und verzweifelt versuchten, die Frau zu retten, war ihre Lunge voll Blut. Ihr Mann Antonio D’Agostino, der vom Brunecker Anwalt Christian Pedevilla vertreten wird, hat daraufhin Klage eingereicht. Eine Autopsie wurde angeordnet.
Die Frau hinterließ zwei Söhne im Alter von acht und 20 Jahren.