Von: luk
Bozen – Die ausländische Wohnbevölkerung Südtirols ist im Jahr 2017 um 2,6 Prozent gewachsen. Zu Jahresende umfasste sie 48.000 Ausländer aus 139 Nationen.
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Der Ausländeranteil an Südtirols Gesamtbevölkerung lag zu Jahresende 2017 bei 9,1 Ausländern je 100 Einwohner. Die ausländische Wohnbevölkerung stammt größtenteils aus Europa, ist jung und lebt vorzugsweise in den Städten.
Ausländer weisen eine überdurchschnittlich hohe Geburtenrate und eine relativ geringe Sterberate auf, während die Wanderungsbilanz im Jahr 2017 zum ersten Mal seit drei Jahren wieder positiv ausfällt.
Dies ergeben die amtlichen Bevölkerungsdaten des Landesinstituts für Statistik (ASTAT).
STF: “Besorgniserregende Ausländerstatistik”
Peter Brachetti, Hauptausschussmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, zeigt sich besorgt über die jüngst veröffentlichte Studie des Landesinstitutes für Statistik (Astat), wonach in Südtirol mit Stichdatum Ende 2017 rund 48.000 Personen ausländischer Herkunft gemeldet waren.
Besorgniserregend sei diese Statistik, so Brachetti, weil sie einerseits aufzeige, dass sich innerhalb der letzten 20 Jahre die ausländische Wohnbevölkerung vervierfacht hat, andererseits – und dieser Aspekt komme erschwerend hinzu – sei im Rahmen der Studie nicht erfasst worden, wie viele Personen sich illegal in Südtirol aufhalten.
Brachetti erklärt. „Auch wenn sie nicht in der Studie erfasst und die Statistik damit verzerrt ist: Die überproportionale, nicht mehr stemmbare Immigration von jungen Wirtschaftsflüchtlingen ist nicht zu übersehen! Die Zukunftsprobleme sind vorprogrammiert: Verschiebung des ethnischen Proporzes auf Kosten der Südtiroler, Schwächung des Sozialsystems und Gefährdung des sozialen Friedens. Ebenso ist bereits heute zu beobachten, dass Gewalttaten, der Handel mit halluzinogenen Stoffen und mangelnder Respekt gegenüber Frauen großteils von nordafrikanischen Asylsuchenden ausgehen.“
Anlass zur Besorgnis gibt laut Brachetti auch die überproportionale Fertilität der ausländischen Wohnbevölkerung. Vor diesem Hintergrund müsse das Land Südtirol endlich eine ausgewogenere Familienförderung angehen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die finanzielle Absicherung von Familien sei in die Tat umzusetzen, denn die einheimische Bevölkerung müsse wieder in den Vordergrund gerückt werden. In dieser Hinsicht wirft Brachetti den zuständigen Ämtern totales Versagen vor.