Von: mk
Welsberg – Eine großangelegte Suchaktion hat am Sonntagabend in Welsberg stattgefunden. Der 86-jährige Oswald Außerhofer galt als vermisst, Angehörige hatten Alarm geschlagen.
Gegen 21.00 Uhr waren die Feuerwehr, Carabinieri und Bergrettung kontaktiert worden, da der Mann von seinem täglichen Nachmittagsspaziergang noch immer nicht zurückgekehrt war.
Umgehend brach ein erster Suchtrupp der Feuerwehr Welsberg, des Bergrettungsdienstes Hochpustertal und der Carabinieri auf, um die üblichen Wege und Aufenthaltsorte des Vermissten abzusuchen. Nachdem diese ersten Versuche erfolglos blieben, entschied man sich gegen 22.00 Uhr eine koordinierte und großangelegte Suchaktion im gesamten Gemeindegebiet von Welsberg zu starten.
Dass sich Außerhofer dort aufhielt, galt aufgrund seines Alters und seiner Gewohnheiten als sehr wahrscheinlich.
Die gemeinsame Einsatzleitung der Feuerwehr Welsberg und Bergrettung Hochpustertal zog zudem noch die Hundeführer im Bergrettungsdienst, die Rettungshundestaffel Pustertal und die Bergrettung der Finanzwache Winnebach hinzu, um gezielt mit vielen kleineren Gruppen sämtliche Gebiete genauestens abzusuchen.
50 Minuten nach Mitternach konnte Außerhofer von einem Suchtrupp der Freiwilligen Feuerwehr Welsberg und des Bergrettungsdienstes Hochpustertal auf dem Bahngleis westlich von Welsberg leicht verletzt und völlig erschöpft auf dem Boden liegend aufgefunden werden.
Glücklicherweise verkehren nachts im Pustertal keine Züge, andernfalls hätte diese Suchaktion womöglich kein gutes Ende genommen. An der Suchaktion waren rund 80 Einsatzkräfte beteiligt, die Koordination und Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Blaulichtorganisationen verlief vorbildlich.