Von: mk
Bozen – 91.000 Mundschutzmasken und 4.400 Schutzkleidungen hat die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern im Auftrag ihrer 13 Mitgliedsgemeinden geordert. Die Mitarbeiter in den Altersheimen und den sozialen Einrichtungen, die Rettungskräfte im Zivilschutz und die Familien des Einzugsgebietes sollen damit ausgestattet werden. Ab dem heutigen Donnerstag werden die chirurgischen Masken an die Bevölkerung verteilt.
„Auch wenn wir im besten Falle nach Ostern schrittweise unser normales Leben wieder aufnehmen können, wird uns das Coronavirus noch mehrere Monate lang begleiten“, unterstreicht der Präsident der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern Albin Kofler. „Sicherheitsabstände, Hygiene und Schutzkleidung sind das oberste Gebot, damit wir nach einer Aufhebung der Ausgangssperre nicht von einer zweiten Viruswelle überrollt werden“, so Kofler.
Schutzkleidung in übergemeindlicher Aktion geordert
Damit die 13 Mitgliedsgemeinden der Bezirksgemeinschaft Deutschnofen, Jenesien, Karneid, Kastelruth, Mölten, Ritten, Sarntal, St. Ulrich, St. Christina, Tiers, Völs, Welschnofen und Wolkenstein nicht einzeln die Schutzausrüstung für die Mitarbeiter in den Altersheimen und den sozialen Diensten, aber auch für die Freiwilligen Feuerwehren, die Rettungskräfte und die Zivilschützer vor Ort bestellen müssen, hat Bezirkspräsident Albin Kofler den voraussichtlichen Bedarf gebündelt. 91.000 Mundschutzmasken, 4.400 Schutzkleidungen und 200 Gesichtsschutzvisiere in dieser übergemeindlichen Aktion bestellt. Die Ausgaben werden von der Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern und den Gemeinden gemeinsam getragen.
Kofler: „Wir werden uns daran gewöhnen mit Maske aus dem Haus zu gehen“
„Wir wollen damit jedoch nicht nur den Schutz unserer Mitarbeiter gewährleisten, sondern auch unseren Familien Mundschutzmasken zur Verfügung stellen“, unterstreicht Albin Kofler. „Es ist zwar noch ein ungewohntes Bild, wir werden uns aber daran gewöhnen müssen mit Maske aus dem Haus zu gehen – um unserer Gesundheit und der Gesundheit unserer Mitmenschen willen“, so Kofler. „Denn wenn wir zusammenhalten, uns auch in den nächsten Wochen an die Regeln halten und unsere Gemeinschaft schützen, dann werden wir uns nicht nur bald wieder frei bewegen können, sondern gestärkt aus dieser Krise hervorgehen und viele oftmals selbstverständliche Dinge neu schätzen lernen“, zeigt sich Kofler zuversichtlich.