Von: apa
Exakt 9.198.214 Menschen haben mit Jahresbeginn 2025 in Österreich gelebt, das sind um 39.464 oder 0,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, gab die Statistik Austria am Dienstag bekannt. Der Ausländeranteil liegt bei 20,2 Prozent (1.855.624 Menschen), im Vorjahr betrug der Wert 19,7 Prozent. Wien ist hier mit 36,4 Prozent Spitzenreiter vor Vorarlberg (20,9) und Salzburg (20,8), das Burgenland hat mit 11,5 den geringsten Prozentsatz.
Deutsche machen die größte Gruppe der im Ausland geborenen Frauen und Männer in Österreich aus. Knapp 240.000 Deutsche leben aktuell hierzulande. Das sind 2,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Mit großem Abstand folgen danach Rumänen (über 155.000), Türken (fast 125.000), Serben (knapp 122.500) und Ungarn (über 112.000).
Generell fiel das Wachstum im Land geringer aus als in den Jahren zuvor – etwa 2023: plus 53.978 Personen bzw. 0,6 Prozent. “Den höchsten prozentualen Bevölkerungszuwachs aller Bundesländer hatte erneut Wien mit plus 1,1 Prozent, während die Bevölkerungszahl in Kärnten nur leicht um 0,1 Prozent gewachsen und im Burgenland sogar minimal zurückgegangen ist”, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Zu Jahresbeginn lebten insgesamt 2.028.399 Menschen in der Bundeshauptstadt. Der Zuwachs von Vorarlberg (0,4 Prozent) lag exakt im Bundesdurchschnitt, in Oberösterreich (0,3 Prozent) sowie in Salzburg, Niederösterreich, Tirol und der Steiermark (je 0,2 Prozent) fiel der Anstieg etwas niedriger aus. Mit plus 0,1 Prozent gab es die geringste Bevölkerungszunahme in Kärnten, während es im Burgenland sogar einen minimalen Rückgang (minus 0,04 Prozent) gab.
Am stärksten schrumpfte Rust
Auf regionaler Ebene zeigte sich in insgesamt 57 politischen Bezirken ein Bevölkerungsanstieg. Am stärksten fielen die Zugewinne in den Städten Sankt Pölten (1,5 Prozent), Wiener Neustadt (1,4 Prozent), Wien (1,1 Prozent) und Graz (0,9 Prozent) aus. Rückläufig entwickelten sich die Zahlen in 37 politischen Bezirken: Am stärksten schrumpften neben der kleinen Statutarstadt Rust (2,5 Prozent) die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag (1,0 Prozent), Güssing (0,8 Prozent) sowie Gmünd, Lilienfeld, Murau, Hermagor und Waidhofen an der Thaya (je minus 0,6 Prozent).
Innerhalb der Bundeshauptstadt verzeichneten sieben Bezirke einen Rückgang, während es in 16 zu einem Anstieg der Bevölkerung kam. Die stärksten Zuwächse gab es in der Donaustadt (3,3 Prozent), Leopoldstadt (2,4 Prozent), Liesing (2,0 Prozent) und Floridsdorf (1,8 Prozent). Die größten Rückgänge gab es hingegen in der Inneren Stadt (1,5 Prozent), der Josefstadt (1,0 Prozent) und Mariahilf (0,9 Prozent).
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