Von: mk
Trient – Am Freitag wurde in Trient im Rahmen einer Tagung zur Verwaltung medizinischer Notfälle und der Straßenrettung auf der A22 ein spezielles Projekt auf der Brennerautobahn vorgestellt. An 22 Raststätten der Brennerautobahn wurden Säulen mit Defibrillatoren installiert – genauso wie beim Plessi Museum am Brenner, am Sadobre-Gelände bei Sterzing und am Fuhrpark in Rovereto Süd.
Die Straßenpolizei, das Weiße Kreuz, Rettungskräfte und die Raststättenbetreiber sind Partner des Projekts, mit dem die Sicherheit entlang der Autobahnstrecke erhöht werden soll.
Die Idee zum Projekt lieferten aktuelle Daten des europäischen Statistikinstitutes Eurostat. Demnach sterben in Italien 60.000 Menschen pro Jahr an einem Herzstillstand.
Die Defibrillatoren-Säulen sind mit der Überwachungszentrale des Landesrettungsvereins vom Weißes Kreuz per Videokamera und Kontaktsensor verbunden, der einen automatischen Notruf auslöst und über eine Sprechanlage die erforderlichen Anweisungen gibt. Gleichzeitig wird der Standort ermittelt, von wo der Notruf ausgegangen ist. Insgesamt wurden 333 Mitarbeiter geschult.