Polizei nimmt 34-Jährigen am Brenner fest

Abgeschoben und mit falschem Pass zurück

Montag, 02. September 2024 | 09:55 Uhr

Von: mk

Brenner – Beamte des Polizeikommissariats am Brenner und der österreichischen Polizei haben in Grenznähe einen ausländischen Staatsbürger aus Süditalien an Bord eines Pkw aufgehalten, der in Richtung Österreich unterwegs war.

Bei der Kontrolle fiel den Polizisten sofort sein nervöses Verhalten auf, weshalb er aus dem Fahrzeug geholt und zur weiteren Untersuchung auf die Polizeiwache gebracht wurde.

Der Mann, der später als E. L., ein 34-jähriger albanischer Staatsangehöriger mit mehrfachen Verstrafen unterschiedlicher Art, insbesondere wegen Drogenhandels, identifiziert wurde, gab an, dass er aus nicht näher bezeichneten Gründen nach Österreich reise.

E. L. war 2022 in Monza ausgewiesen und von Bari aus nach Albanien zurückgebracht worden. Von dort aus war er vor Kurzem wieder illegal nach Italien eingereist, nachdem er sich einen neuen albanischen Pass mit gefälschten Angaben beschafft hatte.

Trotzdem flog der Schwindel auf: Nachdem die Beamten des Polizeikommissariats am Brenner einen Vergleich seiner Fingerabdrücke durchführten, konnte die wahre Identität des Mannes aufgedeckt werden. Der Mann wurde festgenommen. Quästor Paolo Sartori hat unterdessen ein Dekret zur Abschiebung des 34-Jährigen unterzeichnet.

Die systematischen Kontrollen auf der Staatstraße, der Autobahn und in Zügen im Bereich der Brennergrenze, die sowohl von der Bahn- und Straßenpolizei als auch von Beamten des Polizeikommissariats am Brenner gemeinsam mit den Behörden aus Österreich und Deutschland durchgeführt werden, seien ein wirksames Mittel, erklärt Sartori. Dadurch werde verhindert, dass Personen mit Migrationshintergund, die sich nicht an die europäischen Einwanderungsbestimmungen halten und bereits vorbestraft sind, die Grenze illegal überschreiten.

Erst kürzlich hat sich Sartori mit Vertreter der Polizei aus Tirol und Bayern getroffen, um sich über weitere operative Maßnahmen und der Zusammenarbeit in Zukunft zu verständigen.

Bezirk: Wipptal

Kommentare
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So ist das
2 Monate 19 Tage

Das ist sicher kein Einzelfall wie wenig Abschiebungen abschreckend wirken.

N. G.
N. G.
Kinig
2 Monate 19 Tage

Nur mal erwähnt, Albanien nimmt seine kriminellen Leute wenigsten zurück. In Rumänien, Bulgarien und Ungarn sieht das anders aus und die sind EU.

Staenkerer
2 Monate 19 Tage

wenn man so denkt beaucht man vieles nit unfongen …

Doolin
Doolin
Kinig
2 Monate 19 Tage

@Staenkerer
…da sieht man, wie Abschiebungsdekrete wirken…

Montegiovi
Montegiovi
Tratscher
2 Monate 19 Tage

Super Sartori, bestehendes Recht anzuwenden ist das Recht jedes Landes. Weiter so!

user6
user6
Universalgelehrter
2 Monate 19 Tage

ja wenn es denen spass macht immer auf reisen zu sein, dann lassen wir sie halt, denn für die einreise müssen sie selbst aufkommen. wo sie auch immer negativ auffallen wird man sie durch die fingerabdrücke identifizieren. ausserdem können sie auf keinerlei unterstûtzung zählen.

Staenkerer
2 Monate 19 Tage

den obflüg soll er a selber zohln! geld führn folschn poss und der einreise hot er a ghob!

Vonmiraus
Vonmiraus
Superredner
2 Monate 19 Tage

Bravo den Sicherheitskräften!

Zussra
Zussra
Superredner
2 Monate 19 Tage

Und dem abschiebungswütigen Quästor! 😁GRINS😁

krokodilstraene
2 Monate 19 Tage

Wieviele solcher Abgeschobenen und Wiederkehrenden wird es wohl geben…???
In manchen Ländern ist es kein größeres Problem mit falscher Identität uns richtigen Geldscheinen zu einem neuen Pass zu kommen…

sophie
sophie
Kinig
2 Monate 19 Tage

Schaug aus, als wia die Ausgewiesenen dechto is Ticket mit Rückflug hattn, des heart jo nimma au assou….

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