Von: luk
Bozen – Gerade im Urlaub ist es schnell passiert: Ein paar Schnappschüsse von den Kindern im Badeanzug schießen und dann verschicken oder posten. Doch hier ist Vorsicht geboten, wie die Post- und Kommunikationspolizei laut dem Tagblatt Dolomiten mahnt. Eltern, die unüberlegt Fotos oder Videos ihrer Kinder und Informationen über sie ins Netz stellen, setzen sie dem Risiko aus, in den Fängen von Pädophilen zu landen.
Oft werde außer Acht gelassen, dass jedes Foto, das im Internet veröffentlicht wird, für immer außer Kontrolle gerät – selbst wenn man es nur seinem besten Freund schickt.
Auch wenn die im Netz geposteten Bilder die Kinder nicht ganz nackt, sondern im Badeanzug zeigen, könne nicht ausgeschlossen werden, dass diese Fotos die Bildersammlungen von Pädophilen anreichern, warnt Ivo Plotegher Leiter der Abteilung Post- und Kommunikationspolizei in Bozen. Auch bei Nicht-Urlaubsfotos sei Vorsicht geboten. „Wir wissen, dass ein Teil der veröffentlichten Fotos von Minderjährigen in falsche Hände gerät, dass sie für kinderpornografische Zwecke verwendet werden könnten“, warnt Plotegher.