Von: luk
Bozen – Die Staatspolizei wurde in Bozen am vergangenen Wochenende mehrmals wegen Ladendiebstählen und Belästigungen in Handelsgeschäften gerufen.
Bereits am Freitag um die Mittagszeit gab es einen Alarm aus dem Supermarkt Eurospin in der Rittnerstraße: Ein polizeibekannter Marokkaner (29) wurde vom Sicherheitspersonal beim Ladendiebstahl ertappt. Des Diebstahls überführt und die Polizei vor Augen, gab der Mann die Ware zurück. Der 29-Jährige wurde angezeigt. Aufgrund seiner Vorstrafen hat Quästor Paolo Sartori zudem die Abschiebung verfügt.
Nur wenige Stunden später wurde die Staatspolizei erneut zu dem gleichen Supermarkt gerufen. Zwei vorbestrafte Männer aus Tunesien und Marokko sowie eine 21-jährige Boznerin ohne festen Wohnsitz hatten Alkohol und diverse Lebensmittel in ihren Rucksack gesteckt und wollten ohne zu bezahlen den Laden verlassen. Gestoppt vom Sicherheitsdienst und der Polizei händigten sie die Ware wieder aus. Für die beiden Nordafrikaner hat der Quästor ebenfalls die Abschiebung erlassen. Die vorbestrafte Boznerin erhielt hingegen ein polizeiliches Aufenthaltsverbot für Bozen.
Am Samstagabend kam es dann zum nächsten Vorfall – dieses Mal im Eurospar in der Romstraße. Ein Rumäne (42) belästigte die Verantwortliche des Geschäfts und stieß auch Drohungen aus. Der bereits vorbestrafte Rumäne wurde von der Staatspolizei wegen Bedrohung angezeigt. Er darf für die kommenden vier Jahre Bozen nicht mehr betreten.