Von: mk
Bozen – Endlich Sommer: Viele Schüler waren bei Schulabschluss in Feierlaune, wobei einige dabei zu tief ins Glas schauten. 15 Jugendlichen tranken in der Nacht auf Freitag mehr Alkohol, als ihnen guttat. In fünf Fällen musste der Notarzt ausrücken, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Ein Jugendlicher in Bozen, zwei in Gröden und zwei weitere in Brixen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Weitere zehn Jugendlichen, die zu viel getrunken hatten, wurden von Rettern der Landesnotrufzentrale an Ort und Stelle versorgt.
Das Phänomen, am Schulende über die Stränge zu schlagen, gibt es schon seit Jahren. Zu viel getrunken wird übrigens meist nicht bei School’s-out-Partys oder -konzerten, weil dort nämlich keine Spirituosen ausgeschenkt werden.
Was Jugendlichen vor dem Fest oder danach trinken, kann natürlich nicht kontrolliert werden. Vor allem in der Gruppe kommt es immer wieder zu Exzessen. Der stellvertretende Direktor des Landesnotfalldienstes, Dr. Ernst Fop, bemerkt allerdings einen stetig rückläufigen Trend: „Vor einigen Jahren war das Problem noch größer, zu Schulende hatten wir mehr Einsätze.“
Die erfreuliche Entwicklung führt Dr. Fop auf ein steigendes Gesundheitsbewusstsein bei Südtirols Jugendlichen zurück.