Von: luk
Bozen – Wie berichtet, hat sich in Bozen am Dienstag ein schwerwiegender Zwischenfall ereignet. Ein 40-jähriger Mann hat Personal des Roten Kreuzes und Polizisten während eines Einsatzes massiv attackiert. Der Vorfall begann, als der Mann, der zuvor in einem Café im Tambosi-Park an einem medizinischen Notfall litt, von Rettungskräften behandelt werden sollte. Dabei eskalierte die Situation.
Nach Angaben der Polizei verhielt sich der Mann, der bereits einschlägig polizeibekannt ist, äußerst aggressiv. Er bedrohte, beleidigte und attackierte das Rettungspersonal, wobei ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes eine Verletzung an der Hand erlitt, die im Krankenhaus behandelt werden musste. Auch den herbeigerufenen Polizisten begegnete der Mann mit physischer Gewalt und versuchte mehrfach, sie zu treten und zu schlagen.
Im weiteren Verlauf der Geschehnisse unternahm der Mann während seines Transports ins Krankenhaus zwei Versuche, die Dienstwaffe eines Polizisten sowie eines Wachmanns zu entwenden. Beide Versuche wurden erfolgreich abgewehrt. In einer weiteren Eskalation im Krankenhaus biss der Mann eine Krankenschwester, die versuchte, Blutproben zu entnehmen.
Nach Abschluss der medizinischen Untersuchung wurde der Mann in die Polizeiwache gebracht, wo er wegen Gewalt und Widerstands gegen Beamte verhaftet wurde. Quästor Paolo Sartori, hat aufgrund der Schwere der Vorfälle die Einleitung eines Verfahrens zur Verhängung einer besonderen Überwachungsmaßnahme angeordnet. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass der Mann künftig unter verschärfter Beobachtung steht.
„Dieser Vorfall ist besonders schwerwiegend und durch eine extreme Gewaltbereitschaft geprägt“, erklärte Sartori. „Einsätze von Rettungskräften und Polizisten im Dienst der Gemeinschaft dürfen nicht ungestraft durch solch kriminelles Verhalten gefährdet werden.“
Der Mann, der bereits wegen zahlreicher Delikte wie Gewalt, Bedrohung, illegalem Waffenbesitz sowie Alkohol- und Drogenvergehen bekannt ist, bleibt bis auf Weiteres in Gewahrsam.
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