Von: luk
Vahrn – Nach dem versuchten Frauenmord in Vahrn, bei dem am 4. März ein 44-jähriger Mann auf seine Ex-Partnerin in deren Wohnung losgegangen war, gibt es erste Aussagen des Mannes.
Laut der Zeitung Alto Adige gibt der 44-Jährige zu, mit der Mutter seiner beiden Kinder in Streit geraten zu sein. Auch, dass er die Kontrolle verloren hat, bestätigt der Mann. Laut seinem Anwalt Nicola Nettis wisse er aber nicht mehr, warum die Diskussion mit seiner Ex – es ging wohl organisatorische Dinge in Hinblick auf die beiden Söhne – außer Kontrolle geraten ist.
Wie berichtet, wurde die Frau geschlagen und dann versucht, zu erwürgen. Laut bisherigem Erkenntnisstand soll ein Sohn nach Hause gekommen sein und eingegriffen haben.
Eben weil der Mann noch kein umfassendes Bild des Hergangs abgeliefert hat, hat Anwalt Nettis bei der Staatsanwaltschaft um eine Vernehmung angesucht, bei der Schritt für Schritt die Fakten rekonstruiert werden sollen.
Laut Nettis gibt es nämlich Ungereimtheiten: So habe sein Mandant von sich aus und nicht erst durch den Eingriff des Sohnes, der zu Hause gewesen sei, von der Frau abgelassen. Als die von dem Sohn gerufene Polizei eintraf, war der Mann bereits gegangen. Er sei dann einige Tage später – am Frauentag – auf Anordnung des Richters festgenommen worden.
Die 40-Jährige Frau konnte glücklicherweise wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.