Von: luk
Bozen – Wie angekündigt, schlägt das Wetter zum Wochenende hin um. Es werden mehr als ergiebige Niederschläge erwartet, weshalb die Agentur für Bevölkerungsschutz die sogenannte Aufmerksamkeitsstufe ausgerufen hat.
Bereits in der Nacht auf Samstag beginnt es in den typischen Südstaulagen wie dem Passeiertal, zu regnen. Ein Genuatief schaufelt am Samstag weitere Regenwolken nach Südtirol. Der Tag beginnt schon teils regnerisch, nach und nach breiten sich die Niederschläge auf das ganze Land aus und am Abend regnet es stark.
Die Wetterumstellung erfolgt in drei Phasen: 1. Kalte Luft schießt derzeit über Westeuropa nach Süden. 2. Dadurch bildet sich im Golf von Genua ein kräftiges Tief. 3. Dieses führt von morgen bis Dienstag sehr feuchte Mittelmeerluft an die Alpensüdseite. pic.twitter.com/RTB9ixXBXG
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) October 26, 2018
Die größten Niederschlagsmengen sind in den Südstaulagen wie dem Passeiertal zu erwarten, weniger fällt im Vinschgau und Pustertal. Die Schneefallgrenze liegt im Großteil Südtirols zwischen 2.000 und 2.500 m, am Alpenhauptkamm kann es ab dem Nachmittag auch weiter herunter schneien.
Der Regen der nächsten Tage kommt in zwei Staffeln. Die erste von morgen auf Sonntag, nach einer vorübergehenden Beruhigung in der Nacht auf Montag treten die Niederschläge im Laufe des Montags wieder verbreitet und kräftig auf. Am meisten Ulten-Passeiertal-Brenner, über 150 l/m²
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) October 26, 2018
Am Sonntag regnet es laut dem Landeswetterdienst nach wie vor ergiebig. In der Nacht auf Montag lassen die Niederschläge vorübergehend nach, bevor es im Laufe des Montags wieder verbreitet regnet. Am stärksten sind die Niederschläge am Montagabend. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 2000 und 2500 m. Am Dienstag kommt es im Tagesverlauf zu einer Wetterberuhigung. Am Mittwoch wird es wahrscheinlich wieder wechselhaft.
Derzeit ist es zwar staubtrocken und die Flusspegel sind ungewöhnlich tief, doch die Regenmengen in den nächsten Tagen sind zum Teil sehr groß. Deshalb ruft die Agentur für Bevölkerungsschutz von morgen bis Dienstag vorsichtshalber die sog. Aufmerksamkeitsstufe aus.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) October 26, 2018
Die Aufmerksamkeitsstufe wurde ausgerufen, weil große Regenmengen zusammenkommen werden. Obwohl die Böden derzeit sehr trocken sind und beim ersten Ereignis viel Wasser aufnehmen können, besteht bei solchen Mengen ein gewisses Risiko für Hangrutschungen, Steinschläge und kleinräumige Überflutungen. Die Einsatzkräfte – allen voran die Feuerwehren – sind daher in Alarmbereitschaft.
Aufmerksamkeitsstufe wegen brisanter Wetterlage:Nach der langen Trockenheit kommt jetzt der große Regen.Südtirol…
Pubblicato da Feuerwehren in Südtirol su Venerdì 26 ottobre 2018