Von: Ivd
Schlanders – Monatelang hatte der Besitzer eines Autos auf die Ermittlungen zum Diebstahl seines Fahrzeugs gewartet. Nun ist den Experten der forensischen Einheit in Parma ein Treffer gelungen: Der Täter ließ eine DNA-Spur am Tatort zurück und macht die Fahnder so auf sich aufmerksam.
Der Fall begann Anfang Juli, als ein Mann aus dem Vinschgau den Diebstahl seines Autos in Reschen meldete. Nur wenige Tage später tauchte das Fahrzeug verlassen auf einem Parkplatz in Algund wieder auf. Doch von den Tätern fehlte jede Spur. Die Ermittler der Carabinieri von Schlanders sicherten daraufhin biologische Rückstände im Inneren des Fahrzeugs und leiteten sie zur Analyse an das renommierte Reparto Investigazioni Scientifiche (RIS) in Parma weiter.
DNA-Analyse führt zu polizeibekanntem Verdächtigen
Nach intensiven Untersuchungen konnte nun ein Verdächtiger identifiziert werden – ein mehrfach vorbestrafter ausländischer Staatsbürger. Seine DNA-Spuren fanden sich im gestohlenen Wagen. Die Ermittler gehen davon aus, dass er mit dem Diebstahl in Verbindung steht und haben ihn bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
War er allein oder Teil eines Netzwerks?
Noch sind viele Fragen offen: Handelte der Verdächtige allein oder war er Teil einer größeren Bande? Und wurde das Fahrzeug möglicherweise für weitere Straftaten genutzt, bevor es in Algund zurückgelassen wurde? Die Carabinieri setzen ihre Ermittlungen fort, um die Hintergründe des Falls vollständig aufzuklären.
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