Von: luk
Brixen – Ärgerliche Episode für die Carabinieri und die Feuerwehr in Brixen: Sie eilten am Sonntagabend zum Parkplatz des Eurospar von Milland bei Brixen. In der Alarmmeldung hieß es, ein Baby sei in einem Auto eingeschlossen worden. Vor Ort stellte sich dann die Lage aber völlig anders heraus.
Der junge Mann, der den Anruf getätigt hatte, hatte lediglich seine Autoschlüssel in dem Pkw eingesperrt. Nachdem er den Notruf gewählt hatte, war er zudem noch nach Hause gegangen, um den Ersatzschlüssel zu holen. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, fanden die Einsatzkräfte zunächst weder den Anrufer noch das angegebene Auto am Parkplatz vor.
Erst als der junge Mann wieder kontaktiert wurde und aufgetaucht ist, war klar, dass kein Kleinkind in Gefahr ist. Der Anrufer – der seinerseits von Verständnisschwierigkeiten beim Notruf sprach – dürfte es nun mit einer Anzeige wegen eines falschen Alarms zu tun bekommen. Der Gesetzgeber sieht dafür eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten oder eine Geldstrafe von bis zu 516 Euro vor.