Von: luk
Deutschnonsberg – Laut dem Amt für Jagd und Fischerei sind derzeit zwischen Ulten und Gantkofel zwei junge Wölfe unterwegs. Sie sollen bereits mehrere Schafe gerissen haben.
Dies wird vom Ex-Bürgermeister in Bozen und jetzigen Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei, Luigi Spagnolli, bestätigt. Zwei Schafe seien gerissen worden. Auch ein drittes Schaf soll laut lokalen Medien vom Wolf erlegt worden sein. Von dem Tier wurde aber nur mehr ein Oh mit der Identifikationsnummer gefunden.
Für die Wölfe seien die Schafe eine leichtere Beute, als das Wild im Wald. Spagnolli geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren in dem Gebiet rund um den Gampenpass ein Wolfsrudel formieren wird.
Es handelt sich dabei um einzelne Tiere, die sich von ihren Rudeln in der Schweiz oder der Lombardei trennen und sich aufmachen, neue Reviere zu suchen.
Für ein neues Rudel braucht es aber ein Weibchen und das wurde hierzulande noch nicht gesichtet. Laut den Experten sei das aber nur mehr eine Frage der Zeit.
Schon vor Wochen gab es bei Schafzüchtern und Bauern Aufregung, weil am Laugen mehrere Schafe von einem Wolf gerissen wurden. Damals betonte Spagnolli, dass der Wolf für den Menschen keine Gefahr sei. Sobald er einen Menschen wahrnimmt, verschwinde er sofort.