Von: lup
Den Carabinieri von Padua, Treviso und Bozen ist es gelungen, der sogenannten Bankomat-Bande das Handwerk zu legen. Dabei wurden insgesamt sieben Personen verhaftet, die im Luna-Park-Geschäft tätig sind.
Der Bande werden neun Bankomat-Sprengungen in Südtirol sowie anderen Regionen angelastet. Es wird vermutet, dass die Männer, allesamt Sinti, im Zuge ihrer Machenschaften insgesamt 320.000 Euro erbeutet haben.
Ein großer Teil ihrer Beute, 200.000 Euro, wurde in der Nähe eines Wohnwagens vergraben und von den Carabinieri mittlerweile sichergestellt, so berichten Medien. Darüber hinaus wurden ebenso die für die Überfälle genutzten gestohlenen Autos beschlagnahmt.
Da im Frühjahr auch in Belgien drei Bankomat-Schalter ausgeraubt worden sind, wird die Vermutung angestellt, dass auch hierbei die sieben Männer zu verantworten sind.
Die letzte Sprengung eines Bankomats innerhalb Südtirols wurde im September in Kurtinig verübt, wobei 50.000 Euro gestohlen wurden. Ob auch dieser Raub auf die Bande zurückzuführen ist, bleibt allerdings bisweilen noch fraglich.