Von: luk
St. Ulrich – Die Ermittlungen zu dem bewaffneten Raubüberfall vor zwei Tagen auf eine Bankfiliale in St. Ulrich in Gröden laufen mit Hochdruck.
Wie die Zeitung Alto Adige am Freitag berichtet, konzentriert man sich auf mögliche Spuren der Täter, darunter Fingerabdrücke auf der verwendeten Softair-Maschinenpistole und im Fluchtfahrzeug.
Es wird angenommen, dass die Täter möglicherweise noch in der Gegend sind, vor allem, weil sie kurz nach dem Überfall den Fluchtwagen nahe des Hotels “Diamant” zurückließen.
Neben den Ergebnissen der Spurensicherung überprüft die Polizei laut der Zeitung Alto Adige derzeit auch das Personal der örtlichen Hotels und Gastbetriebe. Der Verdacht: Einer der beiden Bankräuber könnte einen Saisonvertrag haben und sich für den Coup einen Komplizen von außerhalb nach Gröden geholt haben. Nach dem Abstellen des Fluchtwagens könnten die beiden dann in eine Unterkunft in Gröden gegangen sein. So hätten sie die Straßensperren erst gar nicht passieren müssen.
Konkret gehen die Fahnder die Listen des angeworbenen Personals in Gröden durch, um festzustellen, ob jemand darauf bereits Vorstrafen wegen Raubüberfalls hat.