Von: mk
Bozen/Neumarkt – Mit Hilfe angeblicher Arbeitsloser soll Erich Mulser insgesamt 500.000 Euro zu Unrecht in seine Taschen gewirtschaftet haben, berichtet das Tagblatt Dolomiten am Freitag. Nun muss sich der ehemalige Mitarbeiter der Neumarkter Außenstelle des Fürsorgeinstitutes INPS in einem Hauptverfahren vor Gericht dafür verantworten. Ebenfalls vor dem Kadi landen in dem Betrugsfall weitere neun Personen.
Die Carabinieri hatten den Fall bereits im Jahr 2014 aufgedeckt. Demnach soll Erich Mulser arbeitslosen Einheimischen und Einwanderern zu Arbeitslosengeld verholfen haben, obwohl diese kein Anrecht darauf gehabt hätten. Im Gegenzug sollen die insgesamt 35 Begünstigten ihm einen Teil des Geldes wieder zurücküberwiesen haben – bis zu 70 Prozent der Summe.
Damit sind jährlich Beträge zwischen 4.000 und 7.000 Euro pro Person zusammengekommen.
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