Von: mk
Gröden – Die Brixner Finanzpolizei ist auf einen Skilehrer aufmerksam geworden, der zwar regulär ins Berufsalbum eingetragen ist, aber seit 2017 keinerlei Steuern bei Ausübung seiner Tätigkeit gezahlt haben soll. Stattdessen kassierte er Bürgergeld und kam in den Genuss weiterer staatlicher Sozialleistungen.
Der Skilehrer soll in den bekanntesten Skigebieten in Gröden Kurse abgehalten haben. Im Rahmen einer Eigenerklärung hatte der Mann jedoch angegeben, über kein Einkommen zu verfügen. In knapp vier Jahren kassierte er auf diese Weise Beiträge im Wert von rund 14.000 Euro vom Staat.
Den Ermittlern zufolge hatte der Skilehrer in Wahrheit über die Jahre hinweg eine recht üppige Anzahl von Schülern. Die Finanzpolizei geht von einem Verdienst von rund 50.000 Euro aus. Weitere 20.000 Euro soll der Mann über Marketing-Aktivitäten eingenommen haben.
Der Skilehrer, für den derzeit die Unschuldsvermutung gilt, wurde angezeigt. Ihm wird der unrechtmäßige Erhalt von staatlichen Beihilfen sowie Schwarzarbeit vorgeworfen.
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