Von: luk
St. Jakob/Leifers – Eine nie dagewesene Einbruchsserie in St. Jakob bei Leifers beunruhigt die Bevölkerung.
Allein in den vergangenen Tagen gab es fünf Einbrüche, zehn waren es innerhalb eines Monats.
Laut Medienberichten war die Vorgehensweise der Täter bei allen Einbrüchen ähnlich. Sie zeigten handwerkliches Geschick, waren agil und schnell. Es liegt daher die Vermutung nahe, dass es sich bei allen Vorfällen um die gleichen Täter handelt.
Der letzte Einbruch ereignete sich in der Nacht auf Montag in einem Wohnhaus hinter dem Restaurant Würstelhof in St. Jakob. Die Täter hatten es auf eine Wohnung im ersten Stock abgesehen. Kurz nach 22.00 Uhr schlugen sie zu. Mit einer Feile überbrückten sie den Kontakt zur Alarmanlage eines Fensters und hebelten es mit zwei Brecheisen aus.
Doch etwas ging schief, da der Alarm dennoch losging. Als die alarmierten Carabinieri am Tatort eintrafen, fanden sie niemand mehr vor.
Bei einem weiteren Einbruch kamen die Täter ebenfalls über ein Fenster ins Haus. Dort trafen sie jedoch auf den Besitzer, der sie mit lauten Schreien in die Flucht schlug.
Auch beim ehemaligen Bozner Stadtrat Luciano Giovanelli schauten die dreisten Diebe vorbei. Sie brachen eine Tür auf und entwendeten den Schmuck seiner Frau. Um die Juwelen im Wert von Tausenden Euro abzutransportieren, benutzten die Täter ein Kissenbezug als Tragetasche.
Giovanelli rüstet nun auf: Eine Alarmanlage sowie Fenstergitter lässt er installieren. Man habe nun Angst. Auch bei seinem Nachbar hätten die Einbrecher vorbeigeschaut.
