Von: mk
Bozen – Die beschlagnahmten Bengalkatzen in Schlanders scheinen das Herz vieler Tierfreunde in Südtirol im Sturm erobert zu haben. Auf „Adoptionsanfragen“ könne aber nicht eingegangen werden, sagt Dr. Giovanni Lorenzi, verantwortlicher Tierarzt im Tierheim Sill laut einem Bericht des Tagblatts Dolomiten. Unterdessen erinnert der Fall immer mehr an die Causa Chiku.
Die Kernfrage in dem Strafverfahren dreht sich damals darum, ob Chiku eine eine Savannahkatze, also ein Hybride, oder ein reinrassiger Serval und damit ein Wildtier war. Laut Gerichtsgutachten war das Tier letzteres.
Auch im Fall der Bengalkatzen dürfte der Stammbaum entscheidend sein. Im deutschen Sprachraum werden mit dem Begriff sowohl die aus Asien stammende Wildkatze, als auch eine von internationalen Zuchtverbänden anerkannte Rassekatze bezeichnet.
Sollte es sich um Rassekatzen handeln, will Anwalt Nicola Nettis, der den Halter der Tiere vertritt, die Aufhebung der Beschlagnahme beantragen.
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