Von: mk
Bozen – Das Coronavirus hinterlässt weiter seine Spuren im Südtiroler Schulbetrieb. Mittlerweile stehen bereits 43 Klassen unter Quarantäne. 91 Schüler sind an Covid-19 erkrankt. „Wir haben uns das erwartet“, erklärt der Generaldirektor im Sanitätsbetrieb, Florian Zerzer, laut einem Bericht der Tageszeitung Alto Adige.
An Südtirols Schulen werden Nasenflügeltests zweimal in der Woche auf freiwilliger Basis durchgeführt – mindestens für einen Monat lang. Mit dieser Maßnahme soll verhindert werden, dass die Schülerinnen und Schüler wieder in den Fernunterricht wechseln müssen.
„Viele Neuinfektionen betreffen die Gruppe der Zehn- bis 20-Jährigen“, erklärt Zerzer. Genau diese Altersgruppe ist im gesamten Staatsgebiet am wenigsten geimpft.
Wird ein Schüler positiv getestet werden, müssen nur mehr jene Schüler in Isolation, die nicht an den Tests teilnehmen. Tauchen mehr als zwei positive Fälle auf, muss weiterhin die ganze Klasse in Quarantäne.
Unterdessen gibt es immer noch Probleme, den Green Pass zu erhalten. Waren anfänglich noch rund 33.000 Südtiroler betroffen, sollen die Fälle laut Zerzer auf wenige 100 gesunken sein. Sie können das Zertifikat, das eine Impfung, die Genesung von der Krankheit oder einen negativen Test bescheinigt, nicht herunterladen.