Von: mk
Bozen – Um die eigenen Mitglieder auf den Beginn der Wintersaison vorzubereiten, hat die Südtiroler Bergrettung CNSAS vor wenigen Tagen in Sulden den Spezialisierungskurs „Pistenrettung“ abgeschlossen. Die Retter, die bereits hervorragend als Bergretter und Bergrettungstechniker ausgebildet sind, konnten ihre technischen Fähigkeiten mit neuen spezifischen Strategien verfeinern, die darauf abzielen, die kritischen Probleme der Rettung auf Skipisten, beim Rodeln und Langlaufen zu lösen.
Im Durchschnitt werden in diesem Bereich von der Südtiroler Bergrettung des CNSAS pro Saison in etwa 350 Einsätze getätigt; der größere Touristenstrom in den letzten Jahren und die steigende Zahl der Nutzer auf den Skipisten hat die Organisation zur Erkenntnis gebracht, dass eine gezielte Vorbereitung auf diese Art von Einsätzen absolut notwendig ist.
Die Mischung aus gezielter Erste-Hilfe-Technik, spezieller Ausrüstung und speziellen Fahrzeugen wie Schneemobilen, Quads und Akja ermöglicht es dem Verein, jedes Jahr einen optimalen Hilfs- und Rettungsdienst zu gewährleisten, um die Sicherheit aller Liebhaber des alpinen Skisports sowie des Skibergsteigens, des Langlaufs und des Schlittenfahrens zu gewährleisten.
In dieser Wintersaison 2018/19 sind folgende Skigebiete und Zonen auch von der Bergrettung CNSAS abgedeckt: Schöneben/Reschen, Langtaufers/Vinschgau, Trafoi, Sulden, Watles/Vinschgau, Pfelders/Passeiertal, Meran2000, Rittner Horn, Plose/Brixen, Sexten.
Besonderen Dank sprechen die Bergretter der Flugrettung Südtirol, der Finanzwache, der Polizei, den Carabinieri, dem Weißen und Roten Kreuz sowie den Liftbetreibern für die seit Jahren ausgezeichnete und enge Zusammenarbeit aus, um diesen wichtigen Dienst immer mehr zu optimieren.
In anderen Skigebieten sind oft andere Institutionen für die Sicherheit auf der Piste zuständig. Am Schnalstaler Gletscher ist etwa die Pistenrettung der Finanzwache im Einsatz.