Von: mk
Moos/Auronzo – In Bergnot geraten sind am Mittwochabend ein österreichischer und zwei bundesdeutsche Bergsteiger beim Abstieg von der Hohen Wilde im Hinterpasseier, wie das Tagblatt Dolomiten berichtet.
Die drei Männer hatten von Nordtirol aus den Gipfel erklommen. Beim Abstieg in Richtung Pfelders wussten sie in den Abendstunden allerdings nicht mehr weiter und schlugen Alarm.
Der Landesrettungshubschrauber Pelikan 1, der einen Helfer der Bergrettung Pfelders im AVS mitnahm, rettete die drei unverletzten Männer gegen 20.30 Uhr.
Die Bergsteiger wurden zur Stettiner Hütte geflogen, von wo sie alleine bis nach Lazins abstiegen. Dort wurden sie von der Bergrettung erwartet und mit einem Einsatzfahrzeug nach Pfelders gebracht.
Auch auf den Drei Zinnen kam es zu einem Zwischenfall. Der Aufstieg auf die Große Zinne ist zwei 77-jährigen Alpinisten aus Österreich am Mittwoch zwar gelungen und auch der Abstieg über die Normalroute gestaltete sich problemlos – bis auf das fast letzte Stück.
Dort kamen die beiden vom Normalweg ab und gerieten an eine Stelle, an der sie nicht mehr weiterkamen. Angst hatten sie aber trotzdem nicht. Sie alarmierten zwar die Notrufzentrale 118. Gleichzeitig erklärten sie, dass sie zwar in Bergnot geraten, aber gut ausgerüstet seien, um die Nacht unter freiem Himmel verbringen zu können. Am Donnerstag in der Früh wurden die beiden vom Suem-Rettungshubschrauber abgeholt und zur Schutzhütte Lavaredo gebracht.