Von: mk
Bozen – Zu zweieinhalb Jahren Haft ohne Bewährung ist ein 39-Jähriger aus Gries am Brenner am Bozner Landesgericht verurteilt worden. Der Mann wurde von 358 Personen aus ganz Italien bezichtigt, sie bei Handykäufen betrogen zu haben. Als Nebenkläger eingelassen haben sich letztendlich nur 30 Personen. Ihnen wurde Schadenersatz zugesprochen, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Einerseits verfügte das Gericht, dass sie neben den Prozesskosten auch die jeweiligen Summen, die sie für die Handys bezahlt hatten, rückerstattet bekommen. Andererseits erhält jeder Nebenkläger 1.000 Euro für den erlittenen moralischen Schaden.
Dabei besteht durchaus eine reale Chance, dass das Geld ausbezahlt wird, da gleich zu Beginn der Ermittlungen bei einem der ursprünglich drei Tatverdächtigen eine Sicherungsbeschlagnahme in Höhe von 70.000 Euro durchgeführt worden war.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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