Von: mk
Bozen – Die Straßenpolizei hat am vergangenen Wochenende in Bozen verschärfte Kontrollen durchgeführt.
Bereits am Freitagabend wurden zwei Männer wegen Alkohol am Steuer angezeigt.
Ein 63-jähriger Mann war in einen städtischen Verkehrsunfall verwickelt. Glücklicherweise gab es nur Blechschaden und keine Verletzten. Sein Promillewert war fast viermal so hoch als erlaubt. Ihm wurde der Führerschein für bis zu zwei Jahren entzogen. Außerdem wurden ihm zehn Führerschein-Punkte abgezogen.
Ein 39-Jähriger weigerte sich hingegen, sich einem Alkoholtest zu unterziehen, nachdem ihn die Straßenpolizei aufgehalten hatte. Seine Fahrerlaubnis wurde zwischen einem und zwei Jahre lang suspendiert und der Mann hat ebenfalls zehn Führerschein-Punkte verloren.
Am Samstagabend hat die Straßenpolizei mit Radargeräten Geschwindigkeitskontrollen entlang der Schnellstraße MeBo durchgeführt.
In vier Fällen wurden Strafen ausgestellt, in zwei Fällen haben die betroffenen Lenker das vorgeschriebene Tempolimit mit über 40 Stundenkilometern überschritten. Ihr Führerschein wurde für die Dauer von einem bis drei Monaten suspendiert.
Bei einem der Betroffenen handelt es sich um einen Führerscheinneuling, der erst seit einem Monat die Fahrerlaubnis in der Tasche hatte. Er war mit einem Auto unterwegs, das über eine höhere Leistung verfügt, als es für Führerscheinneulinge eigentlich erlaubt ist.
Am selben Abend wurden zwei weitere Verkehrsteilnehmer mit leicht erhöhtem Alkoholpegel aufgehalten. Beide wurden zu einer Verwaltungsstrafe verdonnert: Im Fall eines Führerscheinneulings machte die Geldstrafe insgesamt 725 Euro aus. Außerdem wurden ihm sämtliche Führerschein-Punkte gestrichen.
Von Freitag bis Sonntag hat die Straßenpolizei insgesamt 151 Verstöße geahndet. Hauptsächlich ging es um die Nichtbenutzung der Sicherheitsgurte, um nicht durchgeführte Fahrzeugenrevisionen und Unregelmäßigkeiten bei den Fahrzeugpapieren.