Von: mk
Bruneck – Er hat den Gesundheitsbezirk Bruneck seit zwölf Jahren mit Umsicht und Kompetenz geleitet und sehr oft durch seine umgängliche Art zwischen den vielen Akteuren vermittelt. Nun ist Walter Amhof, gebürtiger Welsberger, in Pension gegangen.
Viel Aufheben wollte Amhof um seinen Abschied nicht machen – und wer ihn kennt, der sagt, dass dieser Wunsch sein ganzes Wesen treffend charakterisiert: „Mit Walter Amhof geht ein sehr ausgeglichener und fairer, aber starker Kämpfer für eine bestmögliche Gesundheitsversorgung in den Ruhestand. Seine umfassende Expertise und langjährige Erfahrung haben unsere Zusammenarbeit stets bereichert. Dafür bedanke ich mich und wünsche Walter Amhof für diesen neuen Lebensabschnitt das Allerbeste“, so Landesrat Thomas Widmann. Auch Generaldirektor Florian Zerzer kann dem nur zustimmen: „Ein großer Dank an den Pusterer Bezirksdirektor und Kompliment für seine Kompetenz, seinen Einsatz und das Engagement, mit dem er den Bezirk für 12 Jahre geleitet hat. Den Abschied sehe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge: Es schmerzt, eine so fähige Führungskraft zu verlieren, aber ich freue mich natürlich für ihn, dass er in den wohlverdienten Ruhestand treten kann.“ Auch dem Vize-Bezirksdirektor Gerhard Grießmair, welcher in nächster Zeit die Geschicke des Bezirkes Bruneck leiten wird, dankt er für die Bereitschaft und wünscht ihm eine „glückliche Hand.“
Walter Amhof wurde 1960 in Welsberg geboren und studierte Soziologie in Bologna und Urbino. 1981 führte ihn sein Weg in die Sanität – er begann als Verwaltungsbeamter im Krankenhaus Innichen, damals noch Sanitätseinheit Ost. 1988 erfolgte die Besetzung als Direktor der EDV-Abteilung, später übernahm er diese Aufgabe auch als Betriebsreferent. 2009 wurde er mit der Leitung des Gesundheitsbezirkes Bruneck betraut. Für Amhof war stets eine moderne Mitarbeiterführung und ein Konsens zwischen den Berufsgruppen wichtig: In einem Betrieb dieser Größenordnung mit vielen verschiedenen Berufsbildern kein leichtes Unterfangen. Hier ist Fingerspitzengefühl, aber auch Sachkenntnis und Geschick gefragt – Amhof vereinte alle drei Eigenschaften.