Von: APA/dpa
Warme Luftmassen sorgen von Dienstag bis Freitag in Griechenland und der Türkei für Temperaturen von örtlich bis zu 45 Grad. Mit den höchsten Werten werde am Mittwoch und Donnerstag gerechnet, bevor die Hitze zum Wochenende abflaue, teilte der griechische Wetterdienst mit. Schon von Dienstag an werden in Teilen Griechenlands die Schulen entweder um 11.30 Uhr schließen oder gleich ganz geschlossen bleiben – das entscheiden die jeweiligen Gemeinden.
Die Feuerwehr warnte auf der Plattform X vor hoher bis sehr hoher Waldbrandgefahr am Mittwoch. Vor allem Mittelgriechenland, aber auch Teile der Halbinsel Peloponnes und Kretas seien betroffen.
Das griechische Arbeitsministerium forderte die Menschen sowohl im staatlichen als auch im privaten Sektor dazu auf, im Home-Office zu arbeiten, sofern dies möglich ist. Für die vielen Touristen in Athen hat das Rote Kreuz Stände mit Personal am zentralen Syntagma-Platz und an der Akropolis eingerichtet – dort verteilen die Mitarbeiter auch gratis Wasser.
Denn das sind die wichtigsten Tipps: die heißen Mittagsstunden im Freien meiden, viel Wasser trinken, auf Alkohol verzichten, nicht zu schwer essen und keinen Sport im Freien treiben. Für Obdachlose, Bedürftige und Menschen, die zu Hause keine Klimaanlage haben, öffnen viele Städte und Gemeinden in Griechenland öffentliche, klimatisierte Gebäude, in denen man Schutz suchen kann.
Der türkische Wetterdienst warnte ebenfalls vor der Hitzewelle, die mit Temperaturen bis zu 45 Grad vor allem den Westen des Landes treffen wird. Die Bürger sollten sich zwischen 11.00 und 16.00 Uhr nicht im Freien aufhalten, das gelte insbesondere für Alte, Kinder und chronisch Kranke, hieß es.