Von: luk
Bozen – Auch am heutigen zweiten Tag der dreitägigen Testreihe haben sich in den Südtiroler Gemeinden zahlreiche Personen dem Coronavirus-Antigen-Schnelltest unterzogen: Innerhalb 16.00 Uhr stieg die Anzahl der insgesamt getesteten Personen auf 211.957 Personen, das entspricht 60,5 Prozent der insgesamt rund 350.000 für den Test vorgesehenen Personen in Südtirol. Insgesamt wurden bisher 2305 Personen positiv getestet.
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Wer sich dem Test unterzieht, muss sowohl eine E-Mail-Adresse als auch eine Mobiltelefonnummer angeben: Das Ergebnis des Schnelltests wird via Mail mit einem verschlüsselten PDF mitgeteilt, das mit einem via SMS zugestellten Zugangscode geöffnet werden kann. Dieses Procedere ist aus Gründen des Datenschutzes notwendig, weist der Südtiroler Sanitätsbetrieb hin.
Die aktuellen Daten der Testreihe “Südtirol testet” werden auf einer eigens dafür erstellten Internetseite veröffentlicht und können unter coronatest.sabes.it abgerufen werden. Die Daten werden täglich mehrmals in regelmäßigen Abständen aktualisiert.
Großer Zustrom auch am zweiten Tag
Bilanz über den zweiten Testtag des südtirolweiten Corona-Screenings zogen heute in einer Pressekonferenz Landesrat Schuler, Zivilschutz-Chef Pollinger, Pflegedirektorin Siller, Bürgermeisterin Tröger und Bürgermeister Bianchi.
211.957 Personen haben sich in den ersten beiden Tagen in Südtirols 116 Gemeinden im Rahmen der Aktion “Südtirol testet” dem Corona-Schnelltest unterzogen, 88.747 davon in Bozen. Bei 2305 Personen wies der Antigen-Tests das Coronavirus Sars-CoV-2 nach. Somit wurden 38 Prozent der Südtiroler Bevölkerung getestet, 1,1 Prozent davon mit einem positiven Testergebnis. Die aktuellsten Testdaten gab in der heutigen Pressekonferenz um 16.30 Uhr die Pflegedirektorin des Sanitätsbetriebs, Marianne Siller, bekannt. “Wenn wir diese positiv Getesteten nicht gefunden hätten, hätten sie weiter gestreut”, sagte Pflegedirektorin Siller.
Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler zeigte sich über den Ablauf der Breitentestung erfreut und bedankte sich zum einen bei allen Mitarbeitenden aus Sanitätsbetrieb und Bevölkerungsschutz, der Rettungsdienste Weißes Kreuz und Rotes Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehren und den Freiwilligen in den Gemeinden, aber auch bei den vielen Menschen, die sich am Test beteiligt haben. Jene, die den Test noch gemacht haben, rief Schuler dazu auf, sich testen zu lassen.
Über die organisatorischen Herausforderungen berichtete der Direktor der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, Rudolf Pollinger. Er erklärte auch, dass die Probleme bei der Datenübermittlung behoben und der Rückstand über Nacht abgearbeitet werden konnte. Einblick in den Ablauf der Testungen in ihren Gemeinden gaben die Bürgermeisterin von Laas, Verena Tröger, und der Bürgermeister von Leifers, Christian Bianchi.
Auskunft über die Sensitivität und Spezifität der Antigen-Schnelltests gab auf eine Journalistenfrage hin Pflegedirektorin Siller. Demnach weist der Test der Firma Relab “Standard Q Covid-19 Ag Test” eine Sensitivität von 96,52 Prozent und eine Spezifität von 99,68 Prozent auf, beim Test der Firma Abott “Panbio™ Covid-19 Ag Test” beträgt die Sensitivität 93,3 Prozent, die Spezifität 99,4 Prozent.
Alle Anwesenden riefen dazu auf, weiterhin die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu beachten. Dies gelte auch bei negativem Testergebnis.
Beteiligung am 21. November bis 16.00 Uhr:
Durchgeführte Tests insgesamt: 211.957
Positiv Getestete: 2305;
Quote positiv Getestete: 1,1 Prozent
Anzahl der Getesteten:
Gesundheitsbezirk Bozen: 88.747 Personen
Gesundheitsbezirk Brixen: 32.729 Personen
Gesundheitsbezirk Bruneck: 36.421 Personen
Gesundheitsbezirk Meran: 54.060 Personen