Dieser Angriff schockt Bozen

Blutige Abrechnung auf der Talferpromenade

Dienstag, 19. November 2024 | 10:23 Uhr

Von: luk

Bozen – Ein schwerer Vorfall hat sich am Abend des 30. September auf der Talferpromenade in Bozen zugetragen. Eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen eskalierte zu einem brutalen Angriff, bei dem Messer, Baseballschläger, Eisenstangen und Macheten zum Einsatz kamen. Vier Menschen wurden dabei schwer verletzt, zwei davon lebensgefährlich. Drei Tatverdächtige wurden inzwischen festgenommen, zwei weitere Personen abgeschoben.

Der Tathergang

Gegen 19.45 Uhr wurde die Polizei über eine Schlägerei zwischen etwa 15 Personen alarmiert. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte vier schwer verletzte Männer afghanischer Herkunft vor, die zum Teil von Passanten versorgt wurden. Die Verletzten erlitten schwerste Verletzungen, darunter Schädelbrüche, eine durchtrennte Sehne und lebensgefährliche Wunden an Schädel und Luftröhre. Zwei weitere Beteiligte suchten am nächsten Tag das Krankenhaus in Meran auf.

Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich um eine geplante Vergeltungsaktion handelte. Zwei Brüder iranischer Herkunft hatten offenbar den Gewaltexzess organisiert, unterstützt von mehreren Komplizen. Vorausgegangen waren Drohungen gegen die Opfer. Ihnen war der Angriff bereits Tage zuvor angekündigt worden. Offenbar sollte damit eine frühere Verfehlung gesühnt werden.

Festnahmen und Abschiebungen

Die beiden Hauptverdächtigen, 33 und 24 Jahre alt, sowie ein 24-jähriger Afghane wurden von der Polizei wegen schwerer Körperverletzung, unerlaubten Waffenbesitzes und gemeinschaftlicher Gewaltanwendung am vergangenen Wochenende in ihren Wohnungen in der Guntschnastraße und der Europaallee festgenommen. Sie befinden sich in Untersuchungshaft im Bozner Gefängnis.

Ein weiterer Tatbeteiligter, ein 31-jähriger Albaner, wurde auf Anordnung von Quästor Paolo Sartori nach Albanien abgeschoben. Ein ähnliches Verfahren wurde für einen weiteren Afghanen eingeleitet, das nach Abschluss des Gerichtsverfahrens wirksam wird.

Konsequenzen und Maßnahmen

Quästor Paolo Sartori betont, dass der Vorfall durch außergewöhnliche Gewaltbereitschaft gekennzeichnet war und nur durch Glück keine Todesopfer gefordert hatte. „Solche Vorfälle sind absolut inakzeptabel“, erklärte Sartori. Neben den strafrechtlichen Maßnahmen wurden präventive Schritte eingeleitet, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und weitere Eskalationen zu verhindern.

Die Polizei werde auch weiterhin konsequent gegen organisierte Gewalt vorgehen, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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24 Kommentare auf "Blutige Abrechnung auf der Talferpromenade"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Der Wahrhaftige
Der Wahrhaftige
Tratscher
1 h 46 Min

Wo sind wir denn angekommen und dann regen sich die Leute noch über unseren Quästör auf. Noch härter müsste man durchgreifen damit endlich mal wieder ein bisschen frieden herrscht. 

N. G.
N. G.
Kinig
53 Min 14 Sek

Wird hart durchgegriffen? Hat such den schin was geändert? Angesichts dieses Vorfalls sehe ich das nicht.
Dann hoffe mal weiter..!

Homelander
1 h 58 Min

info@ NG@ und der restliche Flotte, schön auf den Talferwiesen, nicht??? Früher wars ja auch so, nicht wahr? Ihr Tagträumer! Bin ich jetzt auch wieder ein Hetzer und ein Rechter??? Frage für meinen Opa Alois, er möchte das wissen…😅

Reitiatz
Reitiatz
Universalgelehrter
54 Min 30 Sek

Zrug ins Mittlolter mit setta Spinner. 🤦🤦

N. G.
N. G.
Kinig
54 Min 27 Sek

Nun, wären Info und ich anwesend gewesen, was wäre uns passiert?
Wer etwas Erfahren hat, weiß, man mischt sich nicht in Angelegenheitenen anderer. Grins
Was die dann machen, interessiert mich peripher.

info
info
Kinig
5 Min 34 Sek

Ja, das hat es schon gegeben und zwar am 30. September.
Also abgesehen davon, dass sich hier alle einfach ein zweites Mal über eine alte Nachricht aufregen, wäre auch anzumerken, dass der Quästur im Vorfeld Anzeigen und Warnungen vorlagen, die aber, da sie ja nur von einem Afghanen stammten, nicht ernst genommen wurden.
Dieser Vorfall wäre vermeidbar gewesen, wenn es dem Quästor wirklich um die Sicherheit ginge und nicht um Showpolitik

Den Artikel kann man unter “Fake News aus der Quästur” auf einem Nachrichtenportal unter der Wahrnehmungsschwelle nachlesen

krokodilstraene
1 h 45 Min

Müssen wir das in “unserem” Land wirklich hinnehmen???

N. G.
N. G.
Kinig
52 Min 40 Sek

Frag Rom! Da sitz Meloni und ihr Innenminister der dafür zuständig ist.

rantanplan
rantanplan
Superredner
1 h 58 Min

einfach schön die kulturen anderer länder u deren bewohner hautnah erleben zu können….🙄😫

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
1 h 54 Min

Ausweisen mit sofortiger Wirkung und wer hier noch was zu mekern hat ist moralischer Komplize

Doiger
Doiger
Tratscher
1 h 58 Min

Bei solchen Vorfällen konn zumindest epas unternommen werden.
Man möchte sogor sogn, dass jeder seine gerechte Strofe kriag.

Schlimmer find I de unzähligen kloan Vorfälle wo in die Übeltäter nichts passiert. Lediglich an Bruchteil kriag man mit weil logisch net jeder in die Medien londet und nichtsdestotrotz seinse voll mit selche Berichte.

Man hofft, dass do Wandel in Europa weiter geht. Hin zu Ordnung und Frieden. Wobei vieles wos sel betrifft isch donn eh glei rechts oder rassistisch.

Doolin
Doolin
Kinig
2 h 8 Min

…was macht halb Afghanistan in Bozen…

Pfizerschmarrn
Schmarrn
Grünschnabel
2 h 3 Min

Bravo Herr Sartori! Mir nach wie vor sehr schleierhaft wie man dem Quästor, der endlich seiner Arbeit/Pflichten nachkommt den Tod wünschen kann…. Manchen Menschen ist nicht mehr zu helfen

Trina1
Trina1
Kinig
1 h 42 Min

Ein Wahnsinn wo wir gelandet sind !

Andreas K.
Andreas K.
Grünschnabel
1 h 54 Min

Wohnungen an solche Typen rund ums Landhaus vermieten. Dann ist der Spuk schnell vorbei.

Montegiovi
Montegiovi
Tratscher
1 h 31 Min

In Bozen herrscht scheinbar „Krieg“. Wer dort wohnt und arbeitet ist echt gestraft. War einst eine sehr lebenswerte Stadt. 

Homelander
1 h 56 Min

Wo wir gelandet sind… echt ohne Worte! 

KASPERLE
KASPERLE
Tratscher
1 h 19 Min

Wenn man für Mordversuch ausgewiesen wird, damit man mit dem nächsten Zug wieder in Südtirol ist, ist das lächerlich.

sophie
sophie
Kinig
1 h 17 Min

Kein Wunder dass Bozen NICHT MEHR die Lebenswerteste Stadt Italiens ist, ich möchte dort nicht wohnen, auch wenn ich keine Miete zahlen müsste….

N. G.
N. G.
Kinig
47 Min 51 Sek

Wieviel Städte gibt es in Italien? Ist dann Nr. 2 nicht genug für dich? Jede andere Stadt würde such für die 2 geehrt fühlen aber was macht Frau und Herr Südtiroler, er redet die Platzierung schlecht. Noch alle Tassen im Schrank? Wir sind nicht 50!
Selbst als wir 1 waren, wurde hier gelästert! Was wollt ihr denn eigentlich???
1 mit * und dann noch nicht zufrieden?

peterle
peterle
Universalgelehrter
1 h 26 Min

Wenn in Bozen mit 100T Einwohnern solche Storys mit Migranten und co vorkommen, Wie geht es dann in den grossen Metropolen Italiens zu? Muss kommendes Jahr ein Buegermeister der Rechten kommen um die Dinge in die Hand zu nehmen Was der alte BM der Linken verbockt? Auch der ehemalige SVP Vize und derzeitige Landesrat müsste schon aufgrund seiner Aufgabe für Tourismus müsste efektiv handeln.

rockybalboa
rockybalboa
Neuling
56 Min 57 Sek

gibt es eigentlich ein land in europa in denen afghaner, syrer, iraner, iraker, libanesen und weitere kollegen aus ländern im nahen osten oder nordafrika nicht nur durch gewalt und null integration auffallen?? das westliche europa hat dank der willkommenspolitik komplett verloren und der zerfall wird mit der nächsten generation nur noch weitergehen…

Siegerlaender
Siegerlaender
Tratscher
41 Min 39 Sek

Lasst die sich doch gegenseitig die Rübe abmachen. Dann spart der Staat doch viele Schmarotzerkosten von Sozialleistungen.

gandalpippm
gandalpippm
Tratscher
23 Min 14 Sek

An olle de gegen Abschiebungen solcher Menschen sind: Ihr seid krank im Kopf. So etwas wollt ihr bei uns haben? 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

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