Von: luk
Bozen – Die meisten Menschen halten sich an die Verordnung der Regierung zur Eindämmung der Corona-Epidemie. Es gibt aber immer wieder Unverbesserliche, die die Regeln nicht so ernst nehmen oder sogar darüber lachen.
Die frühlingshaften Temperaturen und die Sonne verleiten zudem viele dazu, das Haus zu verlassen, um sich auf Parkbänken im Grünen zu entspannen. Senioren und Jugendliche treffen sich gerade an den Parkbänken und kommen sich dort zu nahe.
Das Notdekret der Regierung sieht aber nur sportliche Aktivität, Spaziergänge oder das Verlassen des Hauses aus wirklich triftigen Gründen (Arbeit oder Versorgung) vor.
Seit gestern wird eine neue Eigenerklärung benötigt
Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, hat das Parkbank-Problem – zumindest in Bozen – Ausmaße angenommen, die von den Behörden nicht mehr toleriert werden.
Ab heute werden sämtliche Bürger bestraft, die sich auf Bänken in Parks oder auf Plätzen niederlassen – auch wenn sie alleine dort sitzen. Es kann eine Geldstrafe in Höhe von 206 Euro und eine Strafanzeige verhängt werden.
Grünanlagen gesperrt
Indes wurde auch bekannt, dass Bürgermeister Renzo Caramaschi sämtliche Grünanlagen und Parks bis auf die Talferwiesen für das Publikum gesperrt hat. Die Parks seien einfach für viele zu verlockend. Nochmal wird erinnert, dass das Dekret vorsehe, zu Hause zu bleiben und nur wegen wirklich wichtiger Gründe ins Freie zu gehen.