Von: luk
Bozen – Vor einigen Tagen erlebte eine Boznerin eine unangenehme Überraschung: Als sie abends zu ihrem in der Stadt geparkten Auto zurückkehrte, fand sie den Kofferraum aufgebrochen und ausgeräumt vor. Ein unbekannter Täter hatte die Dunkelheit und das Fehlen von Überwachungskameras genutzt, um diverse Wertgegenstände im Gesamtwert von etwa 10.000 Euro zu stehlen, vermutlich mit der Absicht, diese auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen.
Diese Art von Kleinkriminalität, die in Bozen glücklicherweise selten vorkommt, ist besonders ärgerlich und schädlich für die Betroffenen, die nicht nur ihre persönlichen Besitztümer verlieren, sondern auch den bürokratischen Aufwand zur Wiederbeschaffung ihrer Dokumente auf sich nehmen müssen.
Unter den gestohlenen Gegenständen befanden sich auch „AirPods“ mit integriertem GPS, das es dem Eigentümer ermöglicht, deren Standort zu verfolgen.
Nach der Anzeige der Bestohlenen und der Aktivierung des GPS-Signals konnten die Beamten der Einsatzgruppe der Staatspolizei eine Zone in der Nähe des Krankenhauses ausmachen, in der das Signal empfangen wurde.
Der recht große Suchradius erlaubte jedoch nicht die sofortige Identifizierung des Fahrzeugs, in dem sich die gestohlenen Gegenstände befanden. Daher observierten die Exekutivbeamten die betreffende Gegend. Als das GPS-Gerät eine Bewegung des Senders registrierte, stoppten die Beamten das Fahrzeug, das gerade den Parkplatz verließ.
Die Fahrerin, eine 42-jährige Boznerin, wurde aufgefordert, den Kofferraum zu öffnen. Darin fanden die Polizisten einen Großteil der gestohlenen Waren, die beschlagnahmt und anschließend der rechtmäßigen Eigentümerin zurückgegeben wurden.
Die Ermittlungen der Polizei führten zu einer Hausdurchsuchung bei der Verdächtigen, bei der weitere gestohlene Gegenstände gefunden wurden.
Die Frau wurde auf die Quästur gebracht und wegen Hehlerei bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
