Von: luk
Bozen – Schreie eines Kindes unterbrachen am Montagnachmittag in einem öffentlichen Park in Bozen die Ruhe und lösten Sekunden später Panik unter den Eltern aus.
Gegen 16.30 Uhr wurde ein Dreijähriger, der im Europapark mit seiner älteren Schwester spielte, von einem Hund zwischen den Po und den Oberschenkel gebissen.
Der größere Hund – angeblich ein Pittbull – war nicht angeleint und streifte zuvor im nahegelegenen Hundebereich herum, berichtet die Tageszeitung Alto Adige.
Die Großmutter der Geschwister stürmte umgehend herbei und nahm ihren weinenden Enkel auf den Arm. Andere Parkbesucher und Eltern machten den unaufmerksamen Hundehalter ausfindig und gaben Acht, dass er nicht das Weite sucht.
Die alarmierten Rettungskräfte trafen schließlich ein. Sie verarzteten das Kleinkind und brachten es für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus.
Die Stadtpolizei hat indes Ermittlungen aufgenommen und den Hundehalter identifiziert. Dieser erklärte sich noch vor Ort bereit, die Eltern des verletzten Jungen zu entschädigen. Dieses Angebot irritierte die Eltern aber laut dem Bericht. Es war nämlich nur dem Glück zu verdanken, dass der Dreijährige nicht schlimmer verletzt wurde.