Tresor rund eine Stunde bearbeitet

Bozen: Einbrecher gehen gleich zwei Mal hohes Wagnis ein

Dienstag, 16. Januar 2024 | 09:32 Uhr

Von: luk

Bozen – In Bozen haben wieder Einbrecher zugeschlagen. Die Übeltäter müssen dazu die Wohnung einer Familie in der Reschenstraße über einen längeren Zeitraum ausspioniert haben. Sie wussten nämlich genau, wann die Bewohner für längere Zeit außer Haus waren. Mitten in der Nacht profitierten sie Täter davon, dass das Garagentor wegen eines technischen Defekts offen war. So kamen sie in das Mehrfamilienhaus und gingen in den zweiten Stock des Gebäudes.

Vom Treppenhaus aus, gelang es ihnen, das kleine Fenster zum Bad aufzuhebeln und mit einem nicht ungefährlichen Manöver in die Wohnung einzusteigen, berichtet die Zeitung Alto Adige.

Alto Adige

Die Einbrecher sammelten Wertgegenstände ein und machten sich dann mit einer Bohrmaschine am Safe zu schaffen. Damit gingen sie zum zweiten Mal ein hohes Wagnis ein: Den Aussagen der Nachbarn zufolge, die gegen 3.00 Uhr vom Lärm aufgewacht sind, waren die Diebe rund eine Stunde damit beschäftigt, den Tresor zu öffnen. Die Polizei wurde aber nicht alarmiert. Es gab lediglich Verwunderung über die späte Stunde, zu der Arbeiten ausgeführt wurden.

Die Verunsicherung der Anrainer im Stadtviertel Firmian ist durch diesen neuerlichen Vorfall nicht kleiner geworden. Es werden mehr Überwachungskameras gefordert, auch weil Baby Gangs in den Straßen für Probleme sorgen.

Obdachlosen-Lager in Garagen

Auch in anderen Garagen der vielen Kondominien in der Reschenstraße sind zuletzt Fehlfunktionen an den Toren aufgetreten. Obdachlose haben das in einigen Fällen genutzt und in den Untergeschossen ihre Lager aufgeschlagen. Das Wohnbauinstitut erklärt, bereits Maßnahmen in die Wege geleitet zu haben.

Bezirk: Bozen