Von: luk
Bozen – Im Stadtzentrum von Bozen klagen die Geschäftsbetreiber und Gastronomen über die jüngste Zunahme von Kleinkriminalität. Nichts scheint mehr sicher zu sein. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, sind die Übeltäter sowohl am Tag als auch in der Nacht am Werk, um Beute zu machen.
Täglich würden sich etwa Ladendiebstähle ereignen. Vor allem teure Bekleidungsstücke sind bei den Tätern begehrt. Oftmals scheinen die Diebstähle regelrecht geplant zu sein. Die Geschäftsbetreiber gehen davon aus, dass die Läden vorher auch ausgekundschaftet werden – in Hinblick auf Fluchtmöglichkeiten und die “besten” Waren.
Ein relativ neues Phänomen – so heißt es – sei der Diebstahl von Waren aus den Lieferwagen der Lieferanten heraus. In aller Regel werden die Geschäfte in Bozens Altstadt am Vormittag beliefert. Zwischen den einzelnen Stationen kann es auch mal kurz vorkommen, dass der Transporter für einige Sekunden offen und unbeaufsichtigt ist. Mehrfach wurden diese Momente ausgenutzt, um Beute zu machen.
Doch die Übeltäter schlagen auch in der Nacht zu. Sie versuchen in Bars oder Restaurants einzudringen, um in der Kassa nach Geld zu suchen. Dabei beschädigen sie Türen oder Fenster.
Die Situation sei momentan beunruhigend, heißt es unisono vonseiten der Handelstreibenden und Gastronomen, die einen immer größeren Schaden verbuchen müssen.