Von: luk
Bozen – In Bozen muss man sein Rad an die Kette legen, ansonsten kann es durchaus passieren, dass es jemand stiehlt. Selbst mit Schloss sind die Fahrräder oft nicht sicher. Diese Erfahrung mussten schon etliche Bozner und auch Urlauber machen.
Eine auf der Internetseite von „The Submarine“ veröffentlichte Studie zeigt nun interessante Details zu den Diebstählen in der Südtiroler Landeshauptstadt.
„The Submarine“ hat Daten zu den Umständen von Fahrraddiebstählen gesammelt, indem die Geschädigten befragt wurden. Auch zu den Orten, wo die Fahrräder entwendet wurden, hat das Medium zwischen 2014 und 2018 Informationen gesammelt.
Herausgekommen ist eine Karte, die veranschaulicht, wo Fahrraddiebe am häufigsten in Bozen zuschlagen. Es wird deutlich, dass gerade im Stadtzentrum der Landeshauptstadt viele Zweiräder geklaut werden. Aber auch im Viertel Don Bosco – südlich der Drususstraße – schlagen Übeltäter vermehrt zu. Relativ wenig Vorfälle wurden in Gries verzeichnet.
Je intensiver das Rot der Punkte, desto wahrscheinlicher ist laut „The Submarine“ das Risiko eines Diebstahls. So ist etwa beim Lido oder beim Einkaufszentrum Twenty ein deutlich höheres Risiko vorhanden, Opfer eines Fahrraddiebes zu werden.
Auch interessant: Zwischen 16.00 und 22.00 Uhr ist das Risiko ebenfalls erhöht. Und jedes zehnte Fahrrad, findet den Weg zurück zu seinem rechtmäßigen Besitzer. Es wird oft an einer anderen Stelle in der Stadt wiedergefunden. Außerdem ist das häufigste geknackte Schloss ein Kabelschloss. Die Diebstähle werden zu 50 Prozent auf öffentlichem und zu 50 Prozent auf privatem Grund verübt.