Von: luk
Bozen – Die Staatspolizei hat am vergangenen 17. August in Bozen eine kriminelle Karriere – zumindest vorerst – beendet. Ein Nigerianer (31), der in den vergangenen Monaten zahlreiche Delikte im Stadtgebiet von Bozen verübt haben soll, wurde festgenommen und auf Anweisung der Staatsanwaltschaft in U-Haft überstellt.
Die Maßnahme war hinsichtlich der Gefährlichkeit des Mannes für die Allgemeinheit getroffen worden. So soll der 31-Jährige am 30. Mai einem Bozner am Pfarrplatz versucht haben, eine Goldkette zu rauben. Außerdem soll er am 1. August hinter dem Landhaus in der Crispistraße ein teures E-Bike entwendet haben.
In den Monaten Juni, Juli und August war er zudem noch wegen der versuchten Vergewaltigung einer jungen Frau am Radweg hinter dem Drususstadion, dem Diebstahl eines weiteren E-Bikes sowie wegen Hehlerei und Waffenbesitzes in Erscheinung getreten.
Nun wurde der Nigerianer in einem illegal errichteten Zeltlager unter der Autobahn in der Trientstraße von den Exekutivbeamten aufgesucht und verhaftet. Er wurde ins Gefängnis von Bozen gebracht und wartet auf das Garantieverhör.