Von: luk
Bozen – Das Entsorgungsunternehmen SEAB hat am Mittwoch die Arbeiten zur Wiederherstellung der verschiedenen Ökoinseln in Bozen abgeschlossen und zieht Bilanz über die erheblichen Schäden, die während der Silvesterfeierlichkeiten entstanden sind. Gleichzeitig richtet SEAB einen Appell für mehr Verantwortung und Respekt gegenüber öffentlichen Gütern. Denn auf den Kosten dürften die Bürgerinnen und Bürger sitzen bleiben.
Allein in der Silvesternacht wurden 30 Abfallbehälter in verschiedenen Stadtgebieten beschädigt oder verbrannt: 22 Straßenglocken aus Kunststoff, vier Straßenglocken aus Metall und vier Abfallkörbe. Die Kosten für die Wiederherstellung dieser Schäden belaufen sich auf etwa 50.000 Euro.
Zusammen mit diesen aktuellen Vorfällen summieren sich die seit Beginn des Jahres 2024 entstandenen Schäden auf insgesamt 60 weitere Behälter, die zusätzliche Ausgaben von rund 100.000 Euro verursachten. Damit steigen die Gesamtkosten für den Austausch und die Reparatur der beschädigten Behälter im Jahr 2024 auf insgesamt 150.000 Euro. “Wenn die Verantwortlichen für diese Straftaten nicht ermittelt werden können, müssen diese Kosten von der Gesellschaft und folglich von den Familien und Unternehmen in Bozen getragen werden”, so die SEAB. Das Entsorgungsunternehmen hat Anzeige bei den Strafverfolgungsbehörden erstattet, die die Vorfälle untersuchen.
Trotz des unermüdlichen Einsatzes der SEAB-Teams, die ununterbrochen gearbeitet haben, um dem Notfall zu begegnen, erforderten die entstandenen Schäden umfangreiche Eingriffe. Es handelt sich dabei um Arbeiten an insgesamt 18 ökologischen Inseln, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Jeder Vandalismusfall erfordert den Einsatz von verschiedenen Fahrzeugen und Arbeitskräften, um verbrannte Abfälle zu entfernen, beschädigte Behälter abzuholen, die betroffenen Bereiche zu reinigen und zu desinfizieren, verbranntes Material zu entsorgen und schließlich neue Behälter aufzustellen oder bestehende zu reparieren. Die letzten Ökoinseln werden heute wiederhergestellt.
“SEAB verurteilt diese Vandalismusakte, die von wenigen Unzivilisierten der gesamten Gemeinschaft zugefügt wurden, aufs Schärfste. Die Zusammenarbeit der Bürgerinnen und Bürger ist entscheidend, um weitere Vorfälle dieser Art zu verhindern und eine saubere und gepflegte städtische Umgebung zu gewährleisten: SEAB bittet alle, die Zeugen von rechtswidrigem Verhalten werden, dies unverzüglich den zuständigen Behörden zu melden”, heißt es in einer Aussendung.
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