Von: luk
Bozen – Momente der Angst und Erleichterung erlebte Bozen vor wenigen Tagen: Eine zehnjährige Schülerin wurde nach Schulschluss als vermisst gemeldet und erst Stunden später von der Polizei wohlbehalten aufgefunden.
Verschwinden nach Schulschluss
Die Alarmmeldung erreichte die Polizei, nachdem der Onkel des Mädchens, der sie von der Schule abholen wollte, feststellen musste, dass sie bereits verschwunden war. Die Zehnjährige, die vorübergehend bei ihrem Onkel lebt, während ihre Eltern sich um die kranke Schwester kümmern, war nicht wie erwartet zur Bushaltestelle in der Nähe ihres Zuhauses gekommen. Verzweifelt suchte der Onkel zunächst die Schule auf, erhielt jedoch keine Hinweise auf ihren Verbleib.
In Absprache mit den Schulverantwortlichen kontaktierte der Onkel schließlich den Notruf 112. Sofort mobilisierte die Polizei alle verfügbaren Streifen, um das Kind zu suchen.
Intensive Suche in der Stadt
Während Streifenwagen die Straßen der Stadt durchkämmten und eine Fahndung nach dem Mädchen eingeleitet wurde, konnte die Einsatzzentrale der Polizei entscheidende Hinweise zusammentragen. Durch die Kontaktaufnahme mit Familienmitgliedern fanden die Beamten heraus, dass sich die Zehnjährige bei Cousinen in einem anderen Stadtteil aufhielt.
Das Mädchen erklärte später, sie sei nach Schulschluss direkt nach Hause gegangen, habe aber niemanden vorgefunden. Aus Angst und Unsicherheit habe sie beschlossen, alleine zur Wohnung ihrer Cousinen zu gehen.
Ein glückliches Ende
Dank des raschen Einsatzes der Polizei endete der Vorfall glimpflich. „Ein potenziell tragisches Ereignis hat sich glücklicherweise zu einem Happy End gewandelt“, erklärte Quästor Paolo Sartori. Der Fall habe gezeigt, wie sensibel und professionell die Polizei mit solchen Situationen umgehe.
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