Von: luk
Bozen – Im Ex-Alimarket-Gebäude in Bozen Süd, wo Flüchtlinge und Obdachlose untergebracht werden, spitzt sich die Situation laut Medienberichten zu.
Letzthin ist eine Mitarbeiterin des Vereins Volontarius bei den Behörden vorstellig geworden und hat angegeben, während ihrer Tätigkeit von einem der Immigranten sexuell belästigt worden zu sein.
Es soll sich dabei nur um den letzten alarmierenden Fall in der Flüchtlingsunterkunft handeln. In der Vergangenheit sollen bereits Steine gegen die Kabine geworfen worden sein, in der die Aufsichtspersonen untergebracht sind. Auch Drogenhandel wurde aufgedeckt und unter Matratzen versteckte Messer gefunden.
Für Luca Critelli, Abteilungsdirektor des Sozialressorts, sind die Vorfälle nichts Neues. Schon immer habe es Personen dort gegeben, die sich schlecht aufgeführt oder die Regeln nicht beachtet haben.
„Wer glaubt, im Ex-Alimarket gibt es nur Heilige, der irrt sich und kennt die Realität nicht“, so Critelli.
Der von der Volontarius-Mitarbeiterin angezeigte Mann wurde ausgewiesen. Die Abschiebung in sein Heimatland wurde aber noch nicht vollzogen. Er befindet sich noch in Bozen.