Von: mk
Bozen – Unter dem schwerwiegenden Verdacht, einer Jugendlichen knapp drei Jahre lang sexuelle Gewalt angetan zu haben, steht derzeit ein 56-Jähriger in Bozen vor Gericht, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Die Anklage wirft dem Mann vor, die Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin immer wieder an intimen Stellen berührt zu haben. Außerdem sei die Jugendliche gezwungen gewesen, sexuelle Handlungen über sich ergehen zu lassen.
Nähere Informationen zur Identität des Mannes werden aus Gründen des Opferschutzes nicht veröffentlicht. Im Jahr 2013 sollen die Straftaten laut Anklage ihren Anfang genommen haben. Damals war das Mädchen unter 14 Jahren alt.
Der Mann ist der sexuellen Gewalt unter erschwerenden Umständen angeklagt – einerseits aufgrund des Alters des Mädchens und andererseits, weil er das häusliche Naheverhältnis ausgenutzt habe, das zu der Jugendlichen bzw. zu deren Mutter bestand.
Wird der 56-Jährige schuldig gesprochen, droht ihm eine Haftstrafe zwischen sechs und zwölf Jahren. Laut Anklage habe die Jugendliche sich zwar gegen die sexuellen Handlungen zur Wehr gesetzt, die zeitweise auch tägliche stattgefunden haben sollen. Doch der Mann habe sie dazu gebracht, stillzuhalten, indem er gedroht habe, ihrer Mutter weh zu tun.
Wie die Sache ans Tageslicht kam, lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!