Von: mk
Bozen – Die Stadtpolizei in Bozen will weitere Spielsalons dichtmachen, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Am Dienstag wurden bereits die drei Admiral-Spielcasinos geschlossen, weil ihre Lizenzen am 31. Dezember 2016 abgelaufen sind.
Doch auch in mehreren Bars wird wegen der Spielautomaten kontrolliert. Drei sollten am Mittwoch geschlossen werden. Weil sie die Spielautomaten jedoch vorsorglich entfernten, blieben sie verschont.
Nun sind acht weitere Lokale ins Visier der Stadtpolizei geraten. In den Bars waren die Automaten zwar entfernt worden, wurden dann aber wieder aufgestellt. Weil das gesamte Verwaltungsverfahren schon einmal durchlaufen wurde, könnten sie auf der Stelle zugesperrt werden, sollten sie die Spielautomaten nicht freiwillig entfernen.
Weitere fünf Bars sollen Spielautomaten aufgestellt haben, obwohl sie aufgrund des Landesgesetzes dazu nicht befugt waren.
Die Lizenzen der Admiral-Lokale am Busbahnhof, in der Turinstraße und in der Claudia-Augusta-Straße, die in den vergangenen Tagen geschlossen wurden, werden nicht von der Gemeinde, sondern von der Landesverwaltung ausgestellt. Wegen der Präventionsmaßnahmen hat das Land die Lizenzen nicht mehr erneuert. Rekurse vor dem Verwaltungsgericht sind in der Vergangenheit abgeschmettert worden.
Wie diesen Spielsalons wird es in den nächsten Tagen noch vier weiteren ergehen: Zwei sind in der Europaallee und einer im Zentrum. Ein weiterer Betrieb soll bereits freiwillig geschlossen haben. Die Stadtpolizei will kontrollieren, ob die Schließung weiterhin eingehalten wird.